Zum ersten Mal treffen die Frauen-Mannschaften von Werder Bremen und dem Hamburger SV in der Bundesliga aufeinander. Für das Hinspiel in Bremen bekommen sie nun die große Bühne.

Die Werder-Frauen jubelten im Pokal-Halbfinale in Hamburg. IMAGO/Gabor Baumgarten
"Wir freuen uns über die Ansetzung des Nordderbys in der Länderspielpause der Männer und dass wir als Klub diese Chance nutzen, um den Frauenfußball mit diesem Derby im Weserstadion einen ganz besonderen Rahmen zu geben. Für uns alle wäre es ein Traum, in einem ausverkauften Weserstadion zu spielen. Das wird mit Sicherheit eine unbeschreibliche Atmosphäre und ein einmaliges Erlebnis", freut sich Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, auf der Website der Werderanerinnen.
Beide Mannschaften trafen erst einmal in einem Pflichtspiel aufeinander: Im Pokal-Halbfinale setzte sich Werder in der vergangenen Saison im Hamburger Volksparkstadion nach Verlängerung mit 3:1 durch. Ansonsten spielten beide Teams nur in Freundschaftsspielen gegeneinander. Nach dem Aufstieg des HSV kommt es in der kommenden Saison zu den ersten Duellen in der Bundesliga. Das Hinspiel am 6. Spieltag findet in Bremen statt, am 19. Spieltag geht es dann in Hamburg zur Sache.
"Für mich ist das Nordderby etwas sehr Besonderes und umso schöner, dass wir das im Weserstadion spielen werden. Schon beim Pokal-Halbfinale in Hamburg konnte man sehen, was für eine tolle Stimmung dort war und welche Strahlkraft diese Begegnung hat. Ich freue mich riesig auf die Nordderby-Atmosphäre im Weserstadion und hoffe auf zahlreiche Werder-Fans", freut sich Rückkehrerin und Rekordspielerin (254 Begegnungen) Michelle Ulbrich.
Aufstieg für den HSV - Werder im Pokal-Finale
Die Frauen des HSV haben der vergangenen Saison auf dem dritten Platz der 2. Bundesliga beendet und sind dadurch in die Bundesliga aufgestiegen. Die Werder-Frauen spielten in der Bundesliga eine ordentliche Spielzeit und wurden am Ende Siebter. Überstrahlt wurde die Saison aber vom Einzug ins DFB-Pokalfinale, wo dann der FC Bayern zu stark war.
mst