Neues Video der Grünen-Jugend-Chefin: Mit Jette Nietzard gerät die Partei ins Abseits

vor 12 Stunden 1

Wer Jette Nietzard in der eigenen Partei hat, braucht keine politischen Gegner mehr. Die Chefin der Grünen Jugend bringt ihre Partei mit eigenwilligen, eigensinnigen Aktionen mal um mal mehr in Verlegenheit, sich zu erklären, sich zu distanzieren.

Diesmal ist es ein Video zum Nahostkonflikt. In dem verharmlost Nietzard den größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Sie spricht davon, dass seit dem 7. Oktober 2023 über 50.000 Palästinenser und 1.200 Israelis „bei militärischen Operationen“ ums Leben gekommen seien. Dass die Hamas einen antisemitischen Terroranschlag verübt hat – kein Wort dazu.

Soll das auch wieder ohne Folgen bleiben? Volker Beck, Grüner und Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, strengt ein Parteiordnungsverfahren an. Recht so. Die Grünen müssen sich jetzt mal entscheiden, nach all den Provokationen.

Nietzard legt sich gern an. Sie ist da Überzeugungstäterin. Die Reichen, die Polizisten, Nietzard nimmt ins Visier, was sie aus einem linken bis linksextremen Blickwinkel sieht.

Und sie findet sich gut. Sie denkt, das sei Politik. Ist es nicht. Dass man über Sichtweisen diskutieren könnte, kommt ihr nicht in den Sinn. Dass man die kritisieren kann, ist für Nietzard unangemessen. Dabei müsste sie sich genau dem aussetzen: Diskussion und Kritik.

Der demokratische Weg halt. Nietzard müsste versuchen, möglichst viele in der Partei von ihrer Haltung zu überzeugen. Konstruktiv um die Mehrheit ringen. Oder, wenn das nicht gelingt, eine Annäherung schaffen. Partei ist auch Kompromiss.

Stattdessen diese Mischung aus Impertinenz und Naivität. Überheblichkeit mit Machtanspruch. Der grünen Partei bekommt es gar nicht gut, wenn das und Nietzard mit ihnen verbunden wird. Dann geraten sie ins Abseits. Noch weiter. Die Grünen sind doch nicht nur links, sie sind auch liberal und, ja, wohlverstanden bürgerlich.

Es fängt in Umfragen ja schon an und hört bei Wahlen nicht auf, wenn das so weitergeht. Dann heißt es: Mitte und Macht ade. Links kann die Linke besser.

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