Neuer Offensiv-Leader für Werders U 23: Stark kommt aus Ottensen

Christian Stark stand in Ottensen auch schon als Kapitän auf dem Feld. IMAGO/Lobeca

Er konnte den sportlichen Abstieg von Teutonia Ottensen nicht verhindern, zumal bereits vor dem Endspurt klar war, dass die Hamburger keine erneute Lizenz für die Regionalliga Nord stellen würden. Mit 16 Toren aus 24 Einsätzen fällt zumindest die persönliche Bilanz von Goalgetter Christian Stark positiv aus. Er landet damit gemeinsam mit seinem zumindest auf dem Papier neuen Teamkollegen Leon Opitz (wird eventuell noch verliehen) und dem künftigen Ex-Werderaner Maik Lukowicz (geht zu Helmond Sport, Niederlande) auf dem geteilten dritten Rang in der Torschützenliste der Spielzeit 2024/25.

Werte, mit denen der gebürtige Bad Hersfelder den SV Werder Bremen auf sich aufmerksam machte: Der Bundesligist verpflichtet den immerhin schon 27-Jährigen als neuen Offensivführungsspieler für seine U 23: "Christian soll mit seiner Erfahrung eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung unserer Talente übernehmen. Neben seinen sportlichen Qualitäten in der Liga kann er selbst auf die Ausbildung in einem Leistungszentrum zurückblicken und hat auch schon die eine oder andere Station in seiner Karriere gesehen", erklärt Marc Dommer, der Sportliche Leiter des Werder-Leistungszentrums, die Hintergründe.

Tatsächlich begann Stark beim FSV Hohe Luft Hersfeld das Fußballspielen und wechselte 2010 in den Nachwuchs des Hamburger SV. Es folgten ab 2017 mit dem FC St. Pauli, Kickers Offenbach, RW Koblenz und ETSV Hamburg weitere Stationen, ehe er 2024 zum FC Teutonia 05 Ottensen wechselte. Insgesamt kann der ehemalige Junioren-Nationalspieler (7 Einsätze in der U 19) auf 132 Spiele in der Regionalliga Nord und Südwest, in denen er 33 Tore erzielte. Mit seinem neuen Team wird Stark künftig eine gute Rolle im Titelkampf zugetraut: Werders U 23 verpasste knapp die Vizemeisterschaft und beendete die Saison auf Rang 4.

jam