Erneut haben die USA ihre Nato-Partner zu höheren Verteidigungsausgaben aufgerufen. Mit einem Unterschied: Es soll dabei um mehr als nur Panzer und Raketen gehen.
13. Mai 2025, 20:27 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, skö
Vor einem Treffen der Nato-Außenminister in der Türkei haben sich die USA erneut für eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben ausgesprochen, wollen den Begriff künftig allerdings großzügiger auslegen. Auch Ausgaben für militärisch relevante Infrastruktur könnten in Zukunft eingerechnet werden.
Wie US-Nato-Botschafter Matthew Whitaker in einer Videokonferenz sagte, fordert die US-Regierung alle Nato-Staaten dazu auf, fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für "verteidigungsbezogene Ausgaben" aufzuwenden.
In den vergangenen Monaten hatte Trump die Nato-Partner wiederholt zu einer Aufstockung ihres Verteidigungsbudgets aufgerufen. Nato-Botschafter Whitaker bezog sich nun jedoch auch auf militärische Mobilität sowie notwendige Infrastruktur und Cybersicherheit – Verteidigungsausgaben umfassten "mehr als nur Raketen, Panzer und Haubitzen".
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