Nach drei Jahren mit Fehlbeträgen: Fortuna vermeldet positives Ergebnis

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Fortuna Düsseldorf hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Das Konzept "Fortuna für alle" habe Früchte getragen, vermeldet der Zweitligist.

Das jüngste Heimspiel Fortuna Düsseldorfs gegen den Hamburger SV war dank "Fortuna für alle" ausverkauft.

Das jüngste Heimspiel Fortuna Düsseldorfs gegen den Hamburger SV war dank "Fortuna für alle" ausverkauft. picture alliance/dpa/Revierfoto

"Wir freuen uns, dass unser eingeschlagener Weg Früchte trägt und die erhofften Wachstumseffekte in vielen Bereichen eingetreten sind", erklärt Fortuna Düsseldorfs Finanzvorstand Arnd Hovemann in einer Mitteilung, in der der e.V. das Geschäftsjahr 2023/24 bilanziert.

Überschuss von knapp einer halben Million Euro

Die Rheinländer haben dieses demnach mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1.884.517,25 Euro vor Zinsen und Steuern abgeschlossen und einen Jahresüberschuss in Höhe von 567.883,30 Euro verzeichnet.

Der Verein habe eine Umsatzsteigerung von ca. 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Diesen Erfolg machte der Zweitligist, der zuvor drei Jahre in Folge Fehlbeträge verzeichnet hatte, neben einer sportlich erfolgreichen Saison (als Dritter hatte man in der Relegation den Bundesliga-Aufstieg verpasst), Transfereinnahmen, steigenden Mitgliederzahlen, Erträgen aus dem DFB-Pokal sowie steigenden Sponsoringerlösen, Ticketverkäufen und Merchandisingumsätzen auch an der strategischen Neuausrichtung "Fortuna für alle" fest.

Auch Fortunas Ausgaben sind gestiegen

Hierbei stellen die Düsseldorfer dank der Unterstützung durch Sponsoren immer wieder den Zugang zu Heimspielen für Zuschauer gratis zur Verfügung. "Wir werden diesen Weg weitergehen und intensiv weiter daran arbeiten, damit wir nachhaltig wachsen können", so Hovemann weiter. "Es ist gut zu wissen, dass wir einen klaren Plan und eine Strategie haben. Das lässt uns - bei allen Herausforderungen - positiv nach vorne schauen."

Parallel zur Umsatzsteigerung seien jedoch auch die Ausgaben um rund 24 Prozent gestiegen. Gründe dafür seien neben der allgemeinen Inflation unter anderem die aus beihilferechtlichen Gründen erhöhte Stadionmiete, gestiegene Sicherheitskosten aufgrund höherer Stadionauslastung und Mindestlohnanpassungen. Zudem habe ein Rückforderungsbescheid für Überbrückungshilfen aus der Corona-Zeit für eine Rückstellung in Höhe von fast zwei Millionen Euro gesorgt.

kmx

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