Bei der 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC sah Preußen Münsters Niko Koulis die Rote Karte. Nun hat das DFB-Sportgericht ein Urteil gegen den Verteidiger ausgesprochen.

Münsters Niko Koulis sieht in Karlsruhe die Rote Karte. IMAGO/DeFodi Images
Was war passiert? In der 62. Minute bei der 2:3-Niederlage Münsters in Karlsruhe konnte sich Niko Koulis gegen Karlsruhes Louey Ben Farhat nur mit einem Foul behelfen. Koulis war zu diesem Zeitpunkt letzter Mann für den SCP, Schiedsrichter Robert Kampka hatte keine andere Wahl, als den 26-Jährigen mit der Roten Karte vom Platz zu stellen.
Am Montagnachmittag gab der DFB das Urteil gegen den SCP-Verteidiger bekannt. Demnach wurde Koulis wegen "eines unsportlichen Verhaltens" vom Sportgericht für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt. Trainer Alexander Ende muss damit in den anstehenden Heimspielen am kommenden Freitagabend gegen den SC Paderborn (18.30 Uhr) sowie am 22. August (18.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg auf Koulis verzichten. Im Pokalspiel gegen Hertha BSC (18. August, 18 Uhr) ist Koulis aber spielberechtigt.
Verein und Spieler haben dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.
Koulis wechselte im Sommer 2022 von Holstein Kiel an die Hammer Straße. Für die Adlerträger hat er seitdem 22 Spiele in der Regionalliga West, 36 Partien in der 3. Liga sowie bisher 26 Zweitligapartien absolviert. Insgesamt gelangen ihm dabei sechs Tore.
kon