Mainoo fehlt England gegen Griechenland und Finnland

Wird den Three Lions bei den kommenden Nations-League-Partien gegen Griechenland und Finnland fehlen: Kobbie Mainoo. IMAGO/Every Second Media

Im Laufe dieses Kalenderjahres war der Stern von Kobbie Mainoo äußerst rasant aufgegangen: Mit soliden Leistungen bei seinem Ausbildungsverein Manchester United spielte sich der erst 19-jährige Mittelfeldspieler nicht nur in die Herzen der Red-Devils-Anhänger, sondern auch in den Blickpunkt der englischen Nationalmannschaft. Nachdem er erst im März dieses Jahres sein Debüt für die Three Lions gegeben hatte, stand Mainoo bei der Europameisterschaft 2024 in allen K.-o.-Spielen - und damit auch im EM-Finale - in der Startelf.

Auch nach dem Trainerwechsel weg von Gareth Southgate und hin zum neuen (Interims-)Chefcoach Lee Carsley hat sich die Position des Youngsters nicht verändert, beim Nations-League-Auftakt gegen Irland begann er an der Seite von Arsenals Mittelfeld-Star Declan Rice. Bei den anstehenden Duellen der Three Lions mit Griechenland und Finnland wird Mainoo allerdings fehlen: Wie der Verband am Montagabend bestätigte, habe der 19-Jährige seine Teilnahme an den Länderspielen abgesagt.

Auch Garnacho und Mazraoui bleiben in Manchester

Was genau den Mittelfeldspieler plagt, ließen sowohl der Englische Fußballverband als auch sein Stammverein Manchester United offen, klar ist hingegen, wann sich Mainoo die Verletzung zugezogen hat. Bei der klaren 0:3-Klatsche Uniteds gegen Tottenham Hotspur hatte Mainoo bereits kurz vor der Halbzeitpause den Platz verlassen müssen und im Anschluss das turbulente 3:3 in der Champions League gegen Porto verpasst. Bei Manchesters jüngstem Remis gegen Aston Villa (0:0) war der 19-Jährige zwar wieder über 85 Minuten auf dem Rasen gestanden, dennoch will man wohl kein Risiko eingehen.

Und Mainoo ist bei weitem nicht der einzige Akteur der in turbulente Fahrwasser geratenen Red Devils, der die Länderspielpause zur Regeneration nutzen wird. So bestätigte United zudem, dass sowohl Alejandro Garnacho (Argentinien) als auch der Ex-Münchner Noussair Mazraoui (Marokko) aus Verletzungsgründen in Manchester bleiben werden.

cfr