Der 1. FC Lok Leipzig hat am Mittwoch auch in Unterzahl standgehalten und sich den Heimdreier gegen den Chemnitzer FC gesichert. Schon früh holte der Meister zum ersten Schlag aus.

Sonnige Leipziger Gefühlswelt: Lok (Archiv-Foto) ist in dieser Saison noch ohne Niederlage. IMAGO/Matthias Koch
Der Meister der Vorsaison 1. FC Lokomotive Leipzig machte zu Beginn dieser Saison genau dort weiter, wo er vergangene Spielzeit aufgehört hatte: Sich in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost festzusetzen. Doch da der Hallesche FC nach fünf Spielen bei den vollen 15 Punkten stand, musste Leipzig am Mittwoch gegen den Chemnitzer FC gewinnen, um nicht in einer frühen Phase der Saison schon einen signifikanten Rückstand auf den HFC aufzubauen. Der CFC startete indes mit sechs Punkten aus vier Partien in die Spielzeit 2025/26.
Einen Blitzstart erwischte am Mittwoch Leipzig. Arcalean markierte per Heber bereits in der 2. Minute das 1:0. Auch danach war Lok das gefährlichere Team, wenngleich die Gäste sich auch ab und an in der Offensive zeigten. Nach diesem Muster ging es bis zur Pause weiter, in die die Hausherren verdientermaßen die 1:0-Führung nahmen.
Kurz nach Wiederbeginn gelang den Gästen der Ausgleich. Nach zu kurzer Klärung der Lok-Abwehr traf Tobias Müller mit einem abgefälschten Versuch zum 1:1 (47.). Doch schon fünf Minuten später war Maderer nach einem Eckball per Kopf erfolgreich, Leipzig führte nun mit 2:1.
Chemnitz agierte fortan druckvoller, prallte aber nahezu durchweg an der stabilen Leipziger Defensive ab. Die musste ab der 80. Minute mit einem Mann weniger verteidigen, Abderrahmane bekam nach einem Foul die Rote Karte. Jedoch schaffte es der Meister auch weiterhin, seine hinten Reihen dichtzuhalten. Bochmanns Schuss aus der Distanz in der 90. Minute war ein letzter Versuch des CFC, doch noch mit Zählbarem das Bruno-Plache-Stadion verlassen zu können. Erfolglos, der Dreier blieb in Leipzig-Probstheida, die Loksche rangierte damit wieder auf Platz 2 und ist momentan Halle-Verfolger Nummer eins.