MacBook Pro M4: Leak deutet Änderungen bei Basismodell an

vor 2 Tage 1

Ein neues MacBook Pro steht vor der Tür: Rund um das Oktoberende wird Apple voraussichtlich die Profi-Laptop-Reihe mit M4-Chips neu auflegen. Neben dem schon aus dem iPad Pro 2024 bekannten Basis-M4 dürften dabei auch die leistungsfähigeren Varianten M4 Pro und M4 Max ihr Debüt geben, wenn Apple seinem üblichen Spielplan folgt. Gravierende Änderungen am Design des MacBook Pro gelten als unwahrscheinlich, Apple hat die Modellreihe im Jahr 2021 komplett neu in einer 14"- und 16"-Ausführung aufgelegt und bietet sie seitdem wieder mit einer zuverlässigen Tastatur sowie mehr Schnittstellen an.

Mehrere Wochen vor dem aktuell am 1. November vermuteten Verkaufsstart hat jetzt ein russischer YouTube-Kanal ein erstes Unboxing-Video veröffentlicht, das angeblich die Einstiegsversion des MacBook Pro M4 mit 14"-Display zeigt. Ein derart frühzeitiges Leak der Hardware mitsamt Verkaufsverpackung ist ungewöhnlich, die Herkunft des Gerätes bleibt unklar. Parallel wurden erste Geekbench-Benchmarks der Hardware mit M4-Chip veröffentlicht, die zumindest plausibel erscheinen. Sie ähneln den Werten, die das aktuelle iPad Pro bereits liefert und versprechen einen erneuten Leistungszuwachs von rund 25 Prozent bei CPU und GPU im Vergleich zum M3.

Einzelne Elemente des Videos lassen Zweifel aufkommen: Die Packung zeigt nämlich denselben Hintergrund wie schon beim Vorjahresmodell. Zudem ist darauf noch von "Apple ID" die Rede, dabei hat Apple das gerade in "Apple Account" umbenannt. Sollten sich die Details trotzdem als wahr erweisen, würde Apple jedenfalls zentrale Kritikpunkte an dem im vergangenen Herbst neu eingeführten Basismodell des MacBook Pro M3 ausräumen. Der in die Kamera gehaltenen Gerätepackung zufolge kommt das M4 MacBook Pro nämlich mit 16 GByte statt nur 8 GByte Arbeitsspeicher. Ob es sich dabei allerdings um die günstigste Einstiegsversion handelt, bleibt vorerst offen.

Statt sich auf zwei Thunderbolt-3-Ports (USB-C) zu beschränken, setzt das neue MacBook Pro demnach schon in der Basisvariante auf drei Thunderbolt-4-Ports. Damit hätte es genauso wie die teureren Ausführungen dann USB-C-Ports auf beiden statt nur einer Seite, was etwa das Laden flexibler macht.

Mit Thunderbolt 4 muss es zudem den Betrieb von mindestens zwei externen 4K-Displays unterstützen. Der M3-Vorgänger unterstützte in der Basisversion zum Start lediglich ein einzelnes externes Display. Mit einem Software-Update reichte Apple erst Monate später Support für den Betrieb von zwei externen Monitoren (bis zu 5K bei 60 Hertz) nach. Das geht allerdings nur, wenn man das MacBook Pro dafür zuklappt. Dem Unboxing zufolge gibt es außerdem das Basismodell erstmals in "Space Black", die Farbvariante behielt Apple bislang den teureren Modellen mit M3 Pro und M3 Max als Option vor.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Preisvergleiche immer laden

(lbe)

Gesamten Artikel lesen