Londoner Fashion Week verbietet exotische Tierhäute

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Als erste große Modemesse Londoner Fashion Week verbietet exotische Tierhäute

Fellfrei ist die Mode der Fashion Week in London bereits. Nun sollen die Designer auch keine Häute von Schlangen und Krokodilen mehr verwenden. Auch Federn sollen bald auf den Index.

29.11.2024, 23.55 Uhr

Fashion Week in London bei Burberry – ohne exotische Tierhäute

Fashion Week in London bei Burberry – ohne exotische Tierhäute

Foto: Hollie Adams / REUTERS

Die London Fashion Week hat als erste der großen Modemessen exotische Tierhäute von ihren Laufstegen verbannt. »Wir werden keine Marken mehr präsentieren, die Echtpelz oder exotische Häute in ihren Kollektionen verwenden«, erklärte David Leigh-Pemberton vom britischen Moderat im Onlinenetzwerk LinkedIn. »Wir bitten die Designer, diese Bedingungen zu respektieren.«

Die London Fashion Week ist bereits seit 2018 fellfrei. Bisher durften Designer allerdings noch die Häute von Schlangen, Krokodilen und Alligatoren für ihre Kollektionen verwenden. Es blieb zunächst unklar, ob die anderen großen Modemessen in Paris, New York und Mailand dem Londoner Beispiel folgen werden.

Die Verwendung von Pelzen und Tierhäuten wird seit Langem von Tierschutzaktivisten kritisiert. Die Tierschutzorganisation Peta begrüßte die Londoner Entscheidung im Onlinedienst X als »großen Schritt vorwärts«.

Nächstes Thema: Federn

Leigh-Pemberton kündigte an, man werde sich als Nächstes der Verwendung von Federn zuwenden. Die Organisation arbeite »aktiv mit Designern und der breiteren Modegemeinschaft zusammen, um unseren Ansatz in Bezug auf Federn auf dem Laufsteg zu diskutieren«.

Die Fashion Week in Kopenhagen hatte in diesem Jahr angekündigt, ab 2025 keine Federn mehr zuzulassen. Die am häufigsten verwendeten Federn sind Straußenfedern.

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