Der VfL Osnabrück und Bastien Conus gehen ab sofort wieder getrennte Wege. Das wurde am Freitagabend offiziell. Den Schweizer zieht es zurück in seine Heimat.

Er trägt nicht mehr das VfL-Trikot: Bastien Conus. IMAGO/osnapix
Der Drittliga-Kader des VfL Osnabrück für die Saison 2025/26 nimmt immer mehr Formen an. Kein Teil mehr davon wird Bastien Conus sein, das wurde am Freitagabend offiziell. Wie die Lila-Weißen auf ihrer Website bekannt gaben, trennen sich die Wege nach nur einer gemeinsamen Saison. Der 27-jährige Schweizer wechselt mit sofortiger Wirkung zurück in seine Heimat - und läuft künftig für den Zweitligisten FC Stade Lausanne Ouchy auf.
"Wir hatten stets eine sehr offene Kommunikation mit Bastien Conus zu seiner sportlichen Situation", beginnt Joe Enochs, Direktor Fußball beim VfL, seine Begründung: "Er wusste entsprechend, dass sich seine Chancen auf Spielzeit nicht maßgeblich verbessern werden. Der Wechsel ist somit, auch mit Blick auf seine weitere Karriere, ein logischer Schritt, für den wir ihm alles Gute wünschen."
Erst im Sommer 2024 aus Aarau gekommen
Im vergangenen Sommer war Conus vom FC Aarau nach Osnabrück gewechselt. In 21 Pflichtspielen, davon 17 in der 3. Liga, stand der Linksverteidiger für die Lila-Weißen auf dem Rasen. Der endgültige Durchbruch aber blieb ihm verwehrt. Bei seinen 17 Drittliga-Einsätzen wurde Conus fünfmal eingewechselt, schoss ein Tor selbst und bereitete ein weiteres vor (kicker-Notenschnitt 3,62).
Speziell in der Rückrunde der Saison 2024/25 kam der Linksfuß nur noch sehr sporadisch zum Einsatz. Auf der linken defensiven Außenbahn setzten die Osnabrücker hauptsächlich auf Niklas Kölle (19 Einsätze, eine Vorlage), der kurz vor Weihnachten auf Leihbasis von Zweitligist SSV Ulm 1846 Fußball gekommen war.
Hauptverantwortlich für den Conus-Transfer war im Übrigen der ehemalige VfL-Geschäftsführer Philipp Kaufmann, der den Linksverteidiger "seit vielen Jahren" kannte und "sehr genau beobachtete". Eine Beziehung mit Zukunft aber wurde nicht daraus.
msc