Erfolge sollte man feiern. Lily Allen, 40, macht das, indem sie sich mit Geschenken belohnt. In ihrem Podcast »Miss Me?« mit Miquita Oliver, 41, hat die britische Sängerin über ihr problematisches Kaufverhalten gesprochen und erklärt, dass sie dafür in Therapie ist.
Um den Erfolg ihres Albums »West End Girl« zu zelebrieren, hat sich Allen nach eigener Aussage einen Diamantring, weiteren Schmuck, ein Auto und Handtaschen gekauft. Wie britische Medien berichten, handelt es sich dabei unter anderem um einen Porsche für 120.000 Pfund (umgerechnet 137.500 Euro) und eine Hermès-Tasche für 16.500 Pfund (umgerechnet 18.900 Euro).
»Wenn ich nur ein kleines bisschen Erfolg habe, glaube ich direkt, eine Milliardärin zu sein«, so Allen. »Ich habe geshoppt wie eine Wahnsinnige.« Sie habe ihr Geld vorwiegend für Handtaschen und Schmuck ausgegeben.
Wegen ihrer Ausgaben mache die 40-Jährige seit vier oder fünf Monaten eine sogenannte EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen. Allen zufolge soll die Therapie ihr helfen, ihr Kaufverhalten von ihrem Selbstwert zu trennen.
Beispielsweise im Fall einer Handtasche sagt sie, dass sie die positiven Gefühle, die sie mit der Handtasche verbindet, von sich selbst dissoziieren will: »Man trennt sie, indem man sich sagt, dass diese Handtasche einen nicht zu einem besseren Menschen macht.«
Ihre Erfahrung mit der Therapie sei »lebensverändernd«, räumt aber ein, dass sie selbst keine Ärztin sei und nur aus eigener Erfahrung sagen kann, was ihr geholfen hat. In der Vergangenheit habe Allen auch Gesprächstherapien gemacht.

vor 21 Stunden
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