Leihmutterschaft in China: Der Irrsinn des Milliardärs Xu Bo

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© Xu Duo/​Mark Claus/​unsplash.com

Aus der Serie: Lu erklärt China

Ein chinesischer Milliardär hat Hunderte Kinder von Leihmüttern. Er unterdrückt Frauen, misshandelt Schutzbefohlene – und der mächtige Staat greift nicht ein.

8. Dezember 2025, 19:05 Uhr

 In der Pädiatrie des Jiangning-Krankenhauses in der ostchinesischen Stadt Nanking (2022)
In der Pädiatrie des Jiangning-Krankenhauses in der ostchinesischen Stadt Nanking (2022) © Dongxu Fang /​ Costfoto/​Future Publishing/​Getty Images

Franka Lu ist eine chinesische Journalistin und Unternehmerin. Sie arbeitet in China und Deutschland. In dieser ZEIT-Serie berichtet sie kritisch über Leben, Kultur und Alltag in China. Um ihr berufliches und privates Umfeld zu schützen, schreibt sie unter einem Pseudonym.

Noch hat keine unabhängige Untersuchung die Zahl verifiziert, vielleicht wird es nie dazu kommen. Fest steht: Ein weithin bekannter chinesischer Milliardär wird von seiner ehemaligen Lebensgefährtin öffentlich beschuldigt, rund 300 Nachkommen mithilfe illegaler Leihmutterschaften in die Welt gesetzt und den Kindern dann jede ordentliche Erziehung verweigert zu haben, manche von ihnen sind offenbar körperlich misshandelt worden. Die chinesischen Behörden jedoch machen keine Anstalten, der Sache nachzugehen, und auch Chinas Mainstream-Medien haben die Geschichte bislang weitgehend ignoriert.

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