Die Not ist groß, nun hat Werder Bremen auf der Rechtsverteidigerposition nachgelegt: Wie bereits erwartet kommt Yukinari Sugawara vom FC Southampton.

Neu in Bremen: Yukinari Sugawara. IMAGO/Pro Shots
Werder Bremen hat auf den defensiven Außenbahnen insbesondere nach den beiden jüngsten Verletzungen von Olivier Deman und Maximilian Wöber erhöhten Bedarf - und nun reagiert: Wie die Norddeutschen bekanntgaben, haben sie den Japaner Yukinari Sugawara für die aktuelle Saison vom FC Southampton für ein Jahr ausgeliehen und auch eine Kaufoption vereinbart.
"Wir sind sehr froh, dass sich Yukinari für uns entschieden hat", wird Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer in der Klubmitteilung zitiert. "Er ist schon länger in Europa und bringt Erfahrung aus der Premier League und der ersten niederländischen Liga mit, in der er für Alkmaar knapp 200 Pflichtspiele gemacht hat. Wir sind überzeugt, dass er uns sofort weiterhelfen kann, und freuen uns über die Verpflichtung."
WM 2026 mit Japan ein Ziel
Sugawara stand seit Juli 2024 bei den "Saints" unter Vertrag, stieg in der vergangenen Saison mit dem englischen Klub aus der Premier League ab. Der 25-Jährige absolvierte dabei 30 Partien und erzielte ein Tor. In der zweiten englischen Liga wollte der Rechtsverteidiger offenbar nicht spielen, das dürfte auch damit zusammenhängen, dass er mit seinem Heimatland Japan an der WM 2026 teilnehmen will. In seiner Vita stehen bisher 15 Länderspiele (zwei Tore).
"Yukinari hat seine Qualität auf hohem Niveau nachgewiesen. Er ist ein temporeicher, zweikampfstarker Rechtsverteidiger, der auf der Außenbahn auch weitere Positionen bekleiden kann", freut sich Werder-Coach Horst Steffen. "In den Gesprächen hat er eine sehr positive Ausstrahlung und Mentalität gezeigt. Ich bin überzeugt, dass er unserer Gruppe gut tun wird."
Sugawara spielt bereits seit 2019 in Europa, wechselte damals als 19-Jähriger zu AZ Alkmaar. Für den Verein aus den Niederlanden bestritt er 198 Pflichtspiele (14 Tore, 29 Vorlagen). Vor einem Jahr verpflichtete Southampton ihn dann für eine Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro.
mst