Der Brandenburger Landtag hat den Haushalt für 2025 und 2026 verabschiedet. Inbegriffen sind auch Millionen-Hilfen für den FC Energie und sein sanierungsbedürftiges Stadion.

Erhält nötige Modernisierungen: Das Energie Stadion in Cottbus. IMAGO/Matthias Koch
Der FC Energie Cottbus will in der kommenden Drittligaspielzeit erneut ganz oben mitspielen - bestenfalls soll nach dem verpassten Durchmarsch in Liga 2 im nächsten Anlauf die Rückkehr ins Unterhaus gelingen. Dabei hätte ein Aufstieg bereits in diesem Jahr den Traditionsverein vor ein echtes Problem gestellt. Im Februar wurde publik, dass das Energie-Stadion im aktuellen Zustand nicht für den Spielbetrieb in der 2. Liga zugelassen worden wäre. Auf rund 2,5 Millionen Euro bezifferten Medien die notwendigen Investitionen.
Bereits damals hatte die Staatskanzlei des Landes Brandenburg den Cottbusern finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt, die nun offiziell beschlossen wurden. Am Freitag verabschiedete der Landtag einen Doppelhaushalt für 2025 und 2026 - inklusive zwei Zahlungen an die Lausitzer in Höhe von je einer Million Euro. Damit wäre ein Großteil der im Februar monierten Mängel zu beheben. Zusätzlich hatte die Stadt Cottbus zuletzt bereits eine Subvention von 500.000 Euro für das Trainingsgelände des FC Energie auf den Weg gebracht.
"Wichtige und richtige Unterstützung"
Energie-Präsident Sebastian Lemke sprach "den Abgeordneten der Regierungsfraktionen" für die Bereitstellung der Hilfen einen großen Dank aus. Es handle sich um eine "wichtige und richtige Unterstützung des Profifußball-Standortes Cottbus". Speziell Oberbürgermeister Tobias Schick und dessen Vorgängerin Marietta Tzschoppe hätten dem Klub "in allen Prozessen und Gespräche volle Unterstützung gegeben und damit viel möglich gemacht".
Gleichzeitig betonte Lemke, dass die aktuellen Sanierungsmaßnahmen auf Sicht nicht genug seien. Man sei sich bewusst, "dass das mittel- und langfristig nicht ausreichen wird, um unser Stadion nachhaltig profifußballtauglich zu erhalten". Daher laufen im Hintergrund weitere Maßnahmen. So solle eine Konzeptstudie weitere Modernisierungen der Spielstätte untersuchen, "um das Gesamtprojekt LEAG Energie Stadion weiter vorantreiben zu können".
mja