Lahav Shani: Ein starkes Zeichen, tatsächlich

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Der israelische Dirigent Lahav Shani und die Münchner Philharmoniker wurden von einem belgischen Festival skandalös ausgeladen. Stattdessen traten sie nun in Berlin auf.

16. September 2025, 11:57 Uhr

Artikelzusammenfassung

Ein Klassikkonzert sorgt für Aufregung: Die Münchner Philharmoniker treten in Berlin auf, nachdem ihr Auftritt in Gent abgesagt wurde. Der Grund: Der israelische Dirigent Lahav Shani wurde wegen seiner politischen Einstellungen ausgeladen. Während in Deutschland ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt wird, gerät Belgien in eine politische Krise. Shani dirigiert das Orchester mit Leidenschaft und Emotion, während die Musik von Beethoven und Wagner die Zuhörer berührt. Ein symbolischer Akt, der für Frieden und Versöhnung steht, aber auch die dunklen Seiten der Geschichte nicht vergessen lässt.

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der Dirigent Lahav Shani mit den Münchner Philharmonikern beim Auftritt im Konzerthaus Berlin am 15. September 2025.

Ein älterer Herr steigt vom Fahrrad und guckt irritiert: "Is det hier 'ne Demo, oda wat?" Nein, das ist keine Demo, auch wenn man das auf den ersten Blick annehmen könnte. Vor dem Berliner Konzerthaus ist am gestrigen Montagabend der Gendarmenmarkt abgesperrt, jenseits des Zauns patrouillieren zahlreiche Polizisten in Zweiergruppen. Auf der anderen Seite des Konzerthauses, dort, wo der Mann mit seinem Rad zum Stehen kommt, herrscht Aufregung. Die ersten Konzertbesucherinnen wollen hinein, Journalisten und Musiker auch. Irgendwer ruft: "Lassen Sie das Cello durch." Derweil versuchen die Sicherheitsleute des Konzerthauses, Ordnung in ein Chaos zu bringen, das man so überall erwarten würde, aber sicher nicht bei einem Klassikkonzert.

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