Krieg in Nahost: Es sind einfach zu viele "tragische Missgeschicke"

Artikelzusammenfassung

Ein Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen löst internationale Empörung aus. Die Taktik des Doppelschlags, bei der Ersthelfer gezielt angegriffen werden, wirft ethische Fragen auf. Die Hamas nutzt Zivilisten als Schutzschilde, was das Kriegsvölkerrecht verletzt. Die israelische Regierung gerät in die Kritik, da Journalisten und Unschuldige getötet wurden. Die Eskalation des Konflikts könnte weitreichende politische und wirtschaftliche Folgen haben.

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Der erste Schlag traf das Nasser-Krankenhaus in Khan Younis im südlichen Gazastreifen am Montagmorgen um zehn. Knapp 10 Minuten später erfolgte ein zweiter Angriff auf ein außen liegendes Treppenhaus. Dort hatten sich nach dem ersten Beschuss Ersthelfer, teils durch Westen in Signalfarbe gekennzeichnet, bereits an die Rettung gemacht. Es gab einen Livestream vom Ort des Geschehens, auf dem man die Einschläge sehen kann.

Nach ersten Meldungen sollen 20 Menschen umgekommen sein, unter ihnen fünf Journalisten. Premierminister Netanjahu hat das "tragische Missgeschick" umgehend in einer Pressemitteilung bedauert – eine Seltenheit, die anzeigt, dass hier etwas Gravierendes vorgefallen ist. Verschiedene Regierungen, darunter die deutsche, fordern empört Aufklärung, und die israelischen Streitkräfte haben eine Untersuchung versprochen. Selbst Donald Trump scheint entsetzt und kündigt nun (ohne weitere Details) an, der Krieg werde "in zwei bis drei Wochen" enden.