Klub-WM mit dem BVB: Würden Adeyemi und Beier bei der U-21-EM fehlen?

Die U-21-EM kollidiert im Sommer 2025 mit der Klub-WM - was bedeutet das für die BVB-Profis und U-21-Nationalspieler Maximilian Beier (li.) und Karim Adeyemi? imago images (2)

Normalerweise, das verriet Coach Antonio Di Salvo, wäre Karim Adeyemi auch in dieser Länderspielperiode für die deutsche U-21-Auswahl nominiert worden - und nicht für die A-Nationalmannschaft. Obwohl die jüngsten Leistungen des Angreifers von Borussia Dortmund ihn sicherlich auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann interessant gemacht haben.

Zum einen waren da die beiden September-Auftritte mit der U 21, für die der 22-Jährige in Summe fünf Tore erzielt hatte. Zum anderen war da aber vor allem sein Dreierpack in der Champions League gegen Celtic Glasgow. Dass sich Adeyemi in ebenjener Partie noch eine Muskelverletzung zuzog, konterkarierte nun allerdings den von Di Salvo erklärten Plan des DFB, "dass er diese Leistung über einen gewissen Zeitraum dann auch bestätigt" - bei der U 21.

Müsste die U 21 auf Adeyemi und Beier verzichten?

Dass Adeyemi der deutschen Auswahl wie für die Partien am Freitag gegen Bulgarien (18 Uhr) und am Dienstag in Polen (17 Uhr, beide LIVE! bei kicker) fehlt, könnte dann möglicherweise auch im kommenden Sommer der Fall sein, wenn die U 21 angesichts der in Aussicht stehenden Qualifikation zur Europameisterschaft reisen wird. Das in der Slowakei stattfindende Turnier wird vom 11. bis 28. Juni 2025 ausgetragen - zeitgleich zu einem anderen und sicherlich nicht ganz unerheblichen Wettbewerb.

Vom 15. Juni bis zum 13. Juli findet die FIFA Klub-WM in den USA statt - mit zwei deutschen Teams, dem FC Bayern und dem BVB. Ein Spieler des deutschen Rekordmeisters steht aktuell nicht im Aufgebot Di Salvos, dafür neben dem grundsätzlich in dessen Überlegungen eingeplanten Adeyemi aber noch ein weiterer Dortmunder: Maximilian Beier.

Di Salvo kündigt Gespräche an

Müsste der Trainer im kommenden Sommer also vielleicht auf beide BVB-Profis verzichten? "Wir haben eine Situation, die keiner kennt", entgegnet der 45-Jährige angesichts dieses erstmalig ausgetragenen Klub-Formats: "Deswegen ist das jetzt noch total schwierig zu beurteilen."

Bislang seien noch keine Gespräche mit den Vereinen sowie den Spielern geführt worden, doch sobald die EM-Qualifikation geglückt sein sollte, so Di Salvo, "werden wir auf sie zugehen - und dann schauen wir mal, wohin der Weg führen wird".

Tim Lüddecke