Kenia: Mittelstreckenläufer Kipyegon Bett mit nur 26 Jahren gestorben

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Danach stockte seine Karriere. Bett wurde mehrfach vorgeworfen, Dopingtests versäumt zu haben. Er selbst sagte, er habe zwar einen Test verweigert, aber nur, weil die Kontrolle nicht den Regeln der kenianischen Anti-Doping-Agentur entsprochen habe.

Nach seiner Dopingsperre gelingt kein Comeback

Später wurde er positiv auf Erythropoetin, besser bekannt unter seiner Kurzform Epo, getestet. Erythropoetin regt den Körper an, mehr rote Blutkörperchen und damit auch mehr Hämoglobin zu bilden. Hämoglobin bindet Sauerstoff, sodass Muskeln und Organe besser damit versorgt werden. Sportler soll die bessere Sauerstoffversorgung zu Hochleistungen anregen. Zudem sollen Ermüdungserscheinungen verhindert werden. Bekannt ist die Substanz besonders aus dem Radsport.

Leichtathlet Bett bestritt das Dopingvergehen und sprach laut dem Portal »Keyyans«  von einer »Intrige« und beschuldigte sein Management, ihn dazu gezwungen habe, das Doping zuzugeben. Ihm sei klargemacht worden, dass er sonst in »Schwierigkeiten« gerate. »Mein Management sagt mir, ich solle die Vorwürfe akzeptieren und zugeben, dass ich Dopingmittel genommen habe. Dabei kenne ich mich selbst und weiß, dass ich nichts genommen habe«, sagte er laut »Kenyans« .

Bett wurde für vier Jahre gesperrt. 2022 wagte er ein Comeback, aber kehrte nicht mehr auf die internationale Bühne zurück.

Nun starb er laut seiner Schwester Purity Kirui, einer kenianischen Hindernisläuferin, nach rund einem Monat im Krankenhaus. »Er war etwa einen Monat lang krank und wurde ambulant im AIC Litein Hospital behandelt. Am Samstag verschlechterte sich sein Zustand und er wurde für weitere Tests ins Tenwek Hospital überwiesen«, sagte Kirui gegenüber der Zeitung »Nation« . Am Wochenende habe sich sein Zustand drastisch verschlechtert, ehe Bett am Sonntag gestorben sei.

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