Kasachischer Klub schockt Celtic Glasgow – und spielt Champions League

vor 14 Stunden 1

Qairat Almaty hat für eine Sensation gesorgt und erstmals den Einzug in die Champions League geschafft. Im Elfmeterschießen besiegelte der Klub aus Kasachstan zugleich das bittere Scheitern des schottischen Traditionsvereins Celtic Glasgow.

»Wir müssen das akzeptieren«, sagte Celtic-Trainer Brendan Rodgers: »Glückwunsch an Qairat, das ist ein fantastisches Ergebnis für sie. Die Champions League ist ein wundervoller Wettbewerb, aber so wie wir es immer machen, werden wir als Mannschaft zusammenstehen müssen.«

Nach einer Nullnummer daheim in Glasgow erzielten die Schotten auch im mehr als 5000 Kilometer entfernten Almaty keinen Treffer in der regulären Spielzeit. Auch in der Verlängerung fiel kein Tor, im Elfmeterschießen setzten sich die Gastgeber mit 3:2 durch. Zum Helden des Abends in Almaty wurde Keeper Temirlan Anarbekov. Der 21-Jährige parierte drei Elfmeter.

»Es ist sehr enttäuschend und ich habe großes Mitgefühl für die Fans, die den weiten Weg hierher auf sich genommen haben und viel Mühe und Engagement gezeigt haben, um dabei zu sein«, betonte Rodgers. Die schottische Zeitung »The Scotsman« schrieb von der »Horrornacht in Kasachstan«.

Erst der zweite Klub aus Kasachstan in der Königsklasse

Almaty ist erst der zweite Klub aus Kasachstan, der in der Champions League spielen wird. 2015/16 war das schon dem FC Astana gelungen. In einer Gruppe mit Atlético Madrid, Benfica Lissabon und Galatasaray Istanbul hatte das Team damals vier Punkte geholt.

Es ist nicht der einzige Klub aus einer eher abgelegenen Gegend, der in der kommenden CL-Saison dabei sein wird. Auch FK Bodø/Glimt aus dem nördlichen Norwegen machen mit, das Team setzte sich gegen Sturm Graz durch. Im Rückspiel gab es zwar eine 1:2-Niederlage, doch das war nach dem 5:0 zu Hause zu verschmerzen. Die Stadt Bodø liegt nördlich des Polarkreises. Es ist das erste norwegische Team in der Hauptrunde der Champions League seit Rosenborg im Jahr 2007.

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