Joe Biden: Im Schatten der Stürme

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Der US-Präsident sagt die Reise nach Deutschland ab, die ihm so wichtig war. Er wird zu Hause gebraucht – und er will Kamala Harris' Chancen bei der Wahl nicht gefährden.

9. Oktober 2024, 5:22 Uhr

 Die Zerstörungen von Hurrikan Helene liegen in Port Richey in Florida noch am Straßenrand, unterdessen nähert sich der extrem gefährliche Hurrikan Milton der Region.
Die Zerstörungen von Hurrikan Helene liegen in Port Richey in Florida noch am Straßenrand, unterdessen nähert sich der extrem gefährliche Hurrikan Milton der Region. © Mike Carlson/​dpa

"Sollten Sie sich entscheiden, in einer der Evakuierungszonen zu bleiben, werden Sie sterben." Drastischere Worte als die der Bürgermeisterin der Stadt Tampa in Florida kann man sich kaum vorstellen. Sie machen deutlich, welche Gefahr auf den Bundesstaat in diesen Stunden zukommt.

Nur rund eine Woche nach dem Hurrikan Helene rast ein zweiter auf Floridas Westküste zu. Nicht irgendeiner – ein Monster. Milton ist zwischenzeitlich wieder in die Kategorie fünf eingestuft worden, also die höchste. Mit über 250 Stundenkilometern erreichte er Geschwindigkeiten wie nur wenige Stürme vor ihm. Wenn er am Mittwochabend (Ortszeit) auf die ersten Häuser auf dem US-amerikanischen Festland trifft, droht er einer der schlimmsten und zerstörerischsten Hurrikane zu werden, die dort jemals gewütet haben. Möglicherweise noch schlimmer und noch zerstörerischer als Helene mit 225 Toten.

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