Jens Stoltenberg bestätigt Wechsel zur Münchner Sicherheitskonferenz

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»Ich habe mein ganzes politisches Leben dem Erhalt des Friedens gewidmet. Es ist mir eine große Ehre, den Vorsitz der Münchner Sicherheitskonferenz zu übernehmen und einen Beitrag zu ihrer Mission ›Frieden durch Dialog‹ zu leisten«, betonte Stoltenberg nach seiner offiziellen Berufung. Wenige internationale Plattformen seien so wichtig wie die MSC, um Konfliktprävention, Dialog und internationale Zusammenarbeit zu fördern, sagte er.

Der Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz und langjährige Konferenzvorsitzende Wolfgang Ischinger äußerte sich erfreut über Stoltenbergs Bereitschaft, die MSC-Leitung zu übernehmen: »Mit seinem weltweiten Ruf und seiner enormen Erfahrung wird Jens Stoltenberg die Konferenz in eine noch wichtigere und globalere Rolle führen. Es gibt niemanden, der besser qualifiziert ist.« Der Stiftungsrat sei sehr dankbar für den großen Beitrag, den Heusgen in seiner dreijährigen Amtszeit geleistet habe, ergänzte er.

Heusgen, einst außenpolitischer Berater von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und später Ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen, hatte seinen Posten als MSC-Chef damit nur kurze Zeit inne. »Ich bin dem MSC-Team außerordentlich dankbar für alles, was wir in den vergangenen drei Jahren erreicht haben«, sagte er. Dazu gehörten die Öffnung der MSC für den »Globalen Süden« und Geschlechterparität auf den Bühnen.

MSC dreht sich um Sicherheit der Nato-Staaten

Die Münchner Sicherheitskonferenz hat sich seit ihrer Gründung 1963 zu einem der bedeutendsten internationalen Foren zur Sicherheitspolitik entwickelt. Jährlich im Februar versammeln sich Staats- und Regierungschefs, Minister, Militärexperten sowie Vertreter der Rüstungsindustrie im Hotel Bayerischer Hof in München, um über sicherheitspolitische Themen zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Fragen, die die Sicherheit der Nato-Staaten betreffen.

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