Die Huthi-Miliz habe kapituliert und wolle keine Schiffe mehr angreifen, sagt Donald Trump. Der Oman will eine Waffenruhe zwischen den USA und den Huthi vermittelt haben.
6. Mai 2025, 20:33 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, bam
Die USA und die pro-iranische Huthi-Miliz im Jemen haben nach Angaben des Vermittlerlandes Oman eine Waffenruhe vereinbart. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, künftig keine gegenseitigen Angriffe mehr durchzuführen, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums. Das schließe auch Angriffe gegen amerikanische Schiffe im Roten Meer ein. Die Huthi äußerten sich bisher nicht offiziell zu den Ankündigungen.
Die
Huthi-Miliz im Jemen habe gegenüber den USA kapituliert und wolle keine
Schiffe mehr angreifen, sagte Donald Trump.
Noch kurz zuvor flog Israels Militär nach eigenen Angaben mehrere Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen. Huthi-Medien sprachen von israelisch-amerikanischen Angriffen. Auf die Ankündigung Trumps reagierte die vom Iran unterstütze Miliz bisher nicht.
Das US-Militär greift bereits seit Monaten Ziele der Huthi-Miliz im Jemen an, mit dem erklärten Ziel, die internationale Schifffahrt im Roten Meer zu schützen. Die Huthi greifen dort immer wieder Handels- und Militärschiffe an. Eigentlich wollten sie diese Angriffe erst bei einem Ende des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der ebenfalls vom Iran unterstützten Hamas einstellen.
Die Huthi-Miliz kontrolliert große Gebiete im Norden des Landes samt der Hauptstadt Sanaa und der Hafenstadt Hudaida. In Solidarität mit der Hamas feuert sie auch regelmäßig Geschosse ab in Richtung Israel.
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