Jemen: 68 Migranten sterben bei Bootsunglück

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Bei einem erneuten Bootsunglück vor der Küste des Jemen sind mindestens 68 Migranten ums Leben gekommen. 74 weitere würden noch vermisst, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. Die meisten der Opfer stammten aus Äthiopien. An Bord des Boots, das vor der Küste östlich von Aden verunglückte, seien mehr als 150 Menschen gewesen. Von wo genau das Boot ablegte, teilte IOM nicht mit. Migranten aus Äthiopien reisen gewöhnlich zunächst nach Dschibuti am Horn von Afrika, von wo aus Schmuggler sie per Boot an die jemenitische Küste zu bringen versuchen. IOM sprach von einem „herzzerreißenden Vorfall“. Die vielen Migranten, die diese Route nutzten, brauchten dringend besseren Schutz, sichere Wege und lebensrettende Maßnahmen.

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