IWF: Vize-Direktorin Gita Gopinath verkündet Rückzug

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Gita Gopinath, aktuell die Nummer zwei beim Internationalen Währungsfonds (IWF), zieht sich Ende August von ihrem Amt zurück. Die Vize-Direktorin werde an die US-Universität Harvard zurückkehren, teilte der IWF mit. Die Entscheidung Gopinaths kam offenbar überraschend und soll auf ihren eigenen Willen in die Wege geleitet worden sein. Der Wechsel der Volkswirtin sorgt für eine Leerstelle, über die sich US-Präsident Donald Trump freuen könnte: Während die europäischen Länder traditionell den Chef oder die Chefin des Fonds auswählen, schlägt das US-Finanzministerium Kandidaten für den Vize-Posten vor. Trump versucht derzeit, die Weltwirtschaft umzubauen und setzt dabei auf hohe Zölle  auf Importe aus fast allen Ländern.

Gopinath erklärte am Montag, sie kehre nun zu ihren Wurzeln in der akademischen Welt zurück. Sie freue sich, »die Grenzen der Forschung in den Bereichen internationale Finanzen und Makroökonomie weiter voranzutreiben, um globale Herausforderungen anzugehen, und die nächste Generation von Ökonomen auszubilden«. Warum sie den IWF-Posten aufgab, teilte sie nicht mit.

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