Interview mit Kamala Harris: Paramount legt Rechtsstreit mit Trump durch Millionenvergleich bei

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Wegen eines Interviews mit Kamala Harris forderte Donald Trump Schadensersatz in Milliardenhöhe. Nun fließt deutlich weniger Geld. Eine Entschuldigung lehnt CBS ab.

2. Juli 2025, 8:18 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters,

Die CBS-Tochter Paramount hat mit einer Millionenzahlung einen Rechtsstreit mit US-Präsident Donald Trump über ein Interview beendet. Das Unternehmen teilte mit, im Rahmen eines Vergleichs 16 Millionen US-Dollar zu zahlen. Das Geld soll demnach nicht an Trump direkt fließen, sondern seiner künftigen Präsidentenbibliothek zugutekommen. Eine Entschuldigung sei in der Einigung nicht enthalten.

Trump hatte dem Sender CBS vorgeworfen, ein Interview mit der damaligen Vizepräsidentin und demokratischen Präsidentschaftskandidatin, Kamala Harris, in der Sendung 60 Minutes manipulativ geschnitten zu haben, um die Wahl zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Er verklagte CBS daraufhin im Oktober auf zehn Milliarden US-Dollar, im Februar erhöhte er seine Schadensersatzforderung auf 20 Milliarden US-Dollar. 

CBS hatte die Klage als unbegründet zurückgewiesen. Im April ging der Fall in ein Schlichtungsverfahren.

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