Tennisspielerin Serena Williams, 43, ist eine der größten ihres Sports: Sie hat gewonnen, was es zu gewinnen galt – darunter 23 Grand-Slam-Titel. Als sie 2022 ihre Karriere beendete, ging sie als Legende vom Court. Doch auch nach ihrer Zeit als aktive Sportlerin ist es um Williams, die jetzt vor allem als Unternehmerin arbeitet, nie still geworden. Und jetzt wird es sogar besonders laut: Williams hat öffentlich gemacht, mithilfe von Abnehmspritzen 14 Kilogramm verloren zu haben.
Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter im August 2023 habe sie verzweifelt versucht, wieder in alte Form zu kommen, sagt sie gegenüber »People« – ohne Erfolg. »Es war verrückt, denn ich habe noch nie in meinem Leben so hart trainiert, mich so gesund ernährt und trotzdem nie mein Wunschgewicht erreicht.« Jetzt fühle sie sich großartig: »Ich fühle mich wirklich gut und gesund. Ich fühle mich körperlich wie geistig befreit.«
Auf ihr Wunschgewicht sei sie mithilfe eines GLP-1-Medikaments gekommen. Es sei ihr wichtig, da transparent zu sein. »Die Keidergröße, die ich vorher hatte, war nicht schlecht. Es war nur nicht das, was ich haben wollte«, sagt sie. Zur Wahrheit gehört auch, dass Williams mit ihrer Geschichte ausdrücklich für das Medikament wirbt. In zugehörigen Postings verweist sie auf das Unternehmen Ro, das die von ihr genutzte Spritze herstellt. Worauf sie nicht explizit hinweist: Ihr Mann, Alexis Ohanian, hat in die Firma investiert und sitzt dort im Board.
Kritik gab es nicht nur für die nicht ganz hundertprozentige Transparenz, sondern auch dafür, welche Schönheitsideale verstärkt werden, wenn selbst eine trainierte Sportlerin wie Serena Williams auf die Abnehmspritze zurückgreift. Die Schauspielerin und Moderatorin Jameela Jamil ging sogar einen Schritt weiter und schrieb auf Instagram über die Nebenwirkungen, die Abnehmspritzen mit sich bringen könnten. Celebrities wie Williams könnten sich Ärzte leisten, die sie beim Abnehmen überwachten. »Ich fühle mich sexier, ich fühle mich selbstbewusster«, sagt Williams. Wer gönnt ihr das nicht. Aber ein Beigeschmack bleibt.