Hilfslieferungen in Gaza: Die tödliche Suche nach Lebensmitteln in Gaza

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Bei der Lebensmittelverteilung im Gazastreifen sterben immer wieder Menschen. Wieso ist die Suche nach Essen so tödlich? Und: Die EU und die USA verhandeln über Zölle.

3. Juli 2025, 6:01 Uhr

Im Gazastreifen werden bei der Ausgabe von Hilfslieferungen immer wieder Zivilisten getötet. Laut Berichten von Medien und Hilfsorganisationen kommen so täglich zahlreiche Menschen bei der Suche nach Nahrung um. Die Zahl der Toten bei den Ausgabestellen steigt vor allem, seitdem die Verteilung von der privaten Organisation Gaza Humanitarian Foundation organisiert wird. Die Menschen nähern sich trotz der Gefahr den Ausgaben, denn laut den Vereinten Nationen ist die komplette Bevölkerung vom Hungertod bedroht. Yassin Musharbash vom Investigativressort der ZEIT hat mit Kollegen zu den Todesfällen recherchiert. Im Podcast schildert er die Lage vor Ort.

EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič ist für Verhandlungen über die Handelsbeziehungen mit den USA nach Washington gereist. Die Europäische Union hat noch bis kommenden Mittwoch Zeit, um sich mit den USA auf Zollvereinbarungen zu einigen – ansonsten drohen pauschal Zölle von 50 Prozent auf EU-Güter, die in die USA verkauft werden. US-Präsident Donald Trump setzt Zölle immer wieder als Druckmittel ein, um seiner Meinung nach ungleiche Handelsbeziehungen zugunsten der USA neu zu verhandeln. In den aktuellen Verhandlungen mit der EU sind Zölle von zehn Prozent auf alle EU-Güter im Gespräch. Im Gegenzug erhoffen sich die Europäer Ausnahmen bei strategisch wichtigen Produkten, etwa Pharmazeutika, Alkoholika, Halbleitern und Verkehrsflugzeugen. Ob die pauschalen Zölle von zehn Prozent der europäischen Wirtschaft schaden würden und ob die Ausnahmewünsche der EU bei Trump eine Chance haben, beantwortet Uwe Jean Heuser, Weltwirtschaftskorrespondent der ZEIT.

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Moderation und Produktion: Rita Lauter

Redaktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Susanne Hehr, Benjamin Probst

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