heise+ | Marktübersicht: Ethernet-Switches mit Ports für 2,5 und 5 GBit/s

vor 11 Stunden 1
  1. Marktübersicht: Ethernet-Switches mit Ports für 2,5 und 5 GBit/s
    • Zertifizierung versus Qualifizierung
  2. Zwei Schritte vor, einer zurück
  3. Gute Mischung
  4. Unter Strom
  5. Tausch und Cloud
  6. Herstellerspezifische Besonderheiten
  7. Zusammenschlüsse
  8. Beständige Veränderung
  9. Fazit und Vergleichstabelle
Artikel in iX 11/2025 lesen

Ethernet-Standards sind unerbittlich: 100 Meter und nicht mehr darf die maximale Länge eines Segments betragen. Möchte man von Gigabit-Ethernet auf 10GE wechseln, sind diese 100 Meter allerdings Wunschdenken – die oft noch übliche Verkabelung von 5e und 6 gibt die Länge nämlich kaum her. Während Switches aber etwa alle fünf Jahre ausgetauscht werden, ist die Verkabelung auf 10 bis 15 Jahre ausgelegt. Weil sie oft schon beim Bau der Gebäude verlegt wird, sind die technischen Eigenschaften damit im wahrsten Sinne des Wortes zementiert.

Deshalb sind Techniken gefragt, die vorhandene passive Infrastrukturen bestmöglich ausnutzen. Sofern es sich nicht um Neubauten der letzten fünf Jahre handelt, bestehen sie zu 90 Prozent aus Twisted-Pair-Kabeln der Kategorien 5e und 6 (Cat5e und Cat6), die für Gigabit-Ethernet ausgelegt sind.

  • NBASE-T-Switches stellen Ethernet-Ports mit Übertragungsraten von 2,5 und 5 GBit/s bereit. Am häufigsten werden Access-Points angeschlossen, immer öfter aber auch NAS und Videoendpunkte.
  • Die meisten Switches unterstützen 24 oder 48 Ports auf einer Höheneinheit im 19-Zoll-Rack oder in einem modularen Chassis. Nahezu immer lassen sich die kompakten Chassis zu einem Stack verbinden. Unterschiede gibt es bei den Uplink-Ports.
  • Der nach langer Entwicklungszeit verabschiedete PoE-Standard 802.3bt (Power over Ethernet) definiert 90 bis 100 Watt pro Port, womit sich WiFi-7-Access-Points, Kameras und auch kleine Industrie-PCs mit Strom versorgen lassen.
  • Die größten Unterschiede gibt es bei den Deployment- und Managementtools: Trotz klarem Trend in die Cloud stellen die meisten Hersteller auch Tools für den lokalen Betrieb bereit. Bereits eingesetzte Managementwerkzeuge bilden daher eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für neue Switches.

Wie also eine neue Generation von Switches einführen, ohne die Verkabelung zu erneuern? Der Gedanke liegt nahe, Zwischenschritte bei der Übertragungsrate einzuführen, statt einen Sprung um den Faktor 10 zu wagen. Das funktioniert je nach deren Qualität mit den bereits verlegten Kupferkabeln. Da die Entfernung vom Endgerät zum Switch selten 100 Meter beträgt, sind höhere Übertragungsraten vor allem dann möglich, wenn die Entfernung sinkt.

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