Hamburg: Psychiatrische Unterbringung von Messerangreiferin beantragt

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Für die Polizei erhärten sich die Anhaltspunkte, dass die Frau, die am Freitagabend mehrere Menschen mit einem Messer am Hamburger Hauptbahnhof teils schwer verletzt hat, in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben könnte. Es bestünden keine Anhaltspunkte für eine politische Motivation, dafür aber sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung der Tatverdächtigen, heißt es in einer Mitteilung der Polizei . Ein Antrag auf Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung sei gestellt worden.

Hinweise darauf, dass sie unter dem Einfluss berauschender Mittel wie Alkohol oder Drogen stand, bestehen den Angaben nach derzeit nicht. Weitere Angaben machte die Polizei nicht. Die Tatverdächtige soll im Tagesverlauf einem Haftrichter vorgeführt werden.

Alle Opfer in »stabilisierten Zustand«

Nach Angaben der Polizei wurden 18 Personen im Alter zwischen 19 und 85 Jahren verletzt. Drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren sowie ein 24 Jahre alter Mann waren mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser gekommen. Sieben weitere Menschen wurden schwer verletzt, sieben Menschen erlitten leichte Verletzungen. Laut Polizei befinden sich mittlerweile alle in einem »stabilisierten Zustand«.

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