Levin Kubeth
berichtet vom Hauptbahnhof
Die Einsatzkräfte haben eine Seite des Hauptbahnhofs abgesperrt. Hier ist kein Durchkommen zu den Gleisen.
Miriam Khan
Nachrichtenressort
Zahl der Verletzten steigt auf mindestens 17
Wie die Feuerwehr mitteilt, ist die Zahl der Verletzten mittlerweile gestiegen. Demnach sind 17 Menschen verletzt worden, vier davon sollen lebensgefährlich verletzt sein.
Zuvor hatte die Feuerwehr von drei lebensgefährlich verletzten Menschen, drei schwer verletzt Personen und sechs Leichtverletzten gesprochen.
Florian Pütz
Nachrichtenressort
Rund um den Hauptbahnhof sind zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz.
Jean-Pierre Ziegler
berichtet vom Hauptbahnhof
Spurensicherung am Tatort
Die Spurensicherung ist derzeit am Tatort im Einsatz. Der Bahnsteig ist abgeriegelt, damit die Spezialisten in Ruhe arbeiten können.
Elisa Schwarze
Nachrichtenressort
Hamburger Hauptbahnhof ist Waffenverbotszone
Am Hamburger Hauptbahnhof gilt seit dem 1. Oktober 2023 eine permanente Waffenverbotszone. Sie wurde eingeführt, um »noch konsequenter gegen mitgeführte Messer und andere gefährliche Gegenstände vorgehen zu können«, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Verboten sind neben Schusswaffen und »gleichgestellten Gegenständen« auch Messer mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter.
Florian Pütz
Nachrichtenressort
Deutsche Bahn äußert sich bestürzt
Die Deutsche Bahn hat sich bestürzt zu dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof geäußert. »Aufgrund des laufenden Polizeieinsatzes sind derzeit die Gleise 11 bis 14 im Hamburger Hbf gesperrt. Es kommt zu Verspätungen und Umleitungen im Fernverkehr«, heißt es in einer Mitteilung: »Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten.«
Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen informieren, etwa über bahn.de. Servicekräfte der DB betreuten die Reisenden am Hauptbahnhof.
Tatort in Hamburg
Am Hauptbahnhof zwischen den Gleisen 13 und 14 ereignete sich der Angriff.
Miriam Khan
Nachrichtenressort
Zufahrtsstraßen teilweise abgeriegelt
Ein SPIEGEL-Kollege berichtete, dass die Zufahrtsstraßen zum Hauptbahnhof am Abend teilweise abgeriegelt waren, darunter der Steintordamm. Panik herrschte demnach zunächst nicht, eher Verwirrung, beobachtete er. Reisende wurden durch die Bahnhofshalle geschickt, der Zugang zu den meisten Gleisen soll frei gewesen sein.
Florian Pütz
Nachrichtenressort
Ein Video von SPIEGEL TV zeigt den Tatort: Am Bahngleis stehen derzeit Polizisten an einem Zug. Sie haben Absperrbänder gespannt.
Miriam Khan
Nachrichtenressort
Täterin stach »wahllos« um sich
Hintergründe zum Motiv der Tatverdächtigen liegen bislang nicht vor. Wie ein Bundespolizeisprecher dem SPIEGEL sagte, lag der Tatort auf dem Bahnsteig zwischen Gleis 13 und 14. Dort stach die Frau demnach »wahllos« auf Wartende ein. Das bestätigten Augenzeugen, mit denen der SPIEGEL sprechen konnte.
Miriam Khan
Nachrichtenressort
Opfer wurde in den Hals gestochen
Wie die Feuerwehr auf SPIEGEL-Nachfrage mitteilt, wurden mindestens zwölf Verletzte behandelt. Drei von ihnen befinden sich in Lebensgefahr, drei Personen haben schwere Verletzungen erlitten, sechs Menschen leichte. Mindestens eine Person hat nach SPIEGEL-Informationen einen Stich in den Hals erlitten.
Miriam Khan
Nachrichtenressort
Tatverdächtige ist 39 Jahre alte Frau
Bei der festgenommenen Person handelt es sich nach Angaben der Polizei um eine 39 Jahre alte Frau. Sie soll laut SPIEGEL-Informationen psychisch auffällig gewesen sein. Hinweise auf ein mögliches Motiv gibt es derzeit nicht. Laut SPIEGEL-Informationen soll die Tat mutmaßlich keinen extremistischen Hintergrund gehabt haben.
Florian Pütz
Nachrichtenressort
Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof – was bislang bekannt ist
Am Hamburger Hauptbahnhof hat es einen Messerangriff gegeben. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt, teilte ein Sprecher der Bundespolizei auf SPIEGEL-Anfrage mit. Die Feuerwehr sprach von »einer Vielzahl an Verletzten«. Es gebe mindestens drei lebensgefährlich verletzte Personen, außerdem mindestens drei Schwer- und mindestens sechs Leichtverletzte, sagte ein Feuerwehrsprecher: »Die Sichtung läuft noch.«
Eine tatverdächtige Person wurde festgenommen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei dem SPIEGEL. Es handelt sich nach Angaben der Bundespolizei um eine 39 Jahre alte Frau. Demnach gibt es keine Hinweise auf weitere beteiligte Täter.
Hinweise auf ein mögliches Motiv gibt es derzeit nach übereinstimmenden Angaben nicht.