Größere Fußstapfen gibt es kaum: Endrick läuft bei Real mit der Nummer 9 auf

Aus der 16 wird die 9: Endrick hat bei Real Madrid eine neue Rückennummer erhalten. IMAGO/AFLOSPORT

Die Zahl 9 kennt Endrick Felipe Moreira de Sousa bestens, schließlich hatte er das Trikot mit dieser Nummer schon für seinen Ausbildungsverein Palmeiras getragen.

Dass das erst 19-jährige Talent fortan aber auch bei Real Madrid mit dieser Zahl auflaufen wird, dürfte sich doch etwas anders anfühlen. Erst recht, weil der schon im Dezember 2022 offiziell verpflichtete Endrick erst seit 2024 wirklich für die Königlichen spielt. Und es in diesem Zeitrahmen in 22 La-Liga-Auftritten sowie neun Champions-League-Einsätzen jeweils auf erst ein Tor bringt.

Die sicherlich größte Bürde bei dem Ganzen: Die Rückennummer 9, die zuletzt zunächst Kylian Mbappé bis zu seinem Wechsel auf die Zahl 10 getragen hatte, war in der Vergangenheit von absoluten Real-Granden getragen worden.

Benzema, "CR9" und auch di Stefano

Beispiele gefällig? Torgarant Karim Benzema lief zwischen 2010/11 und 2022/23 mit der Rückennummer 9 auf, der frühere französische Nationalspieler hatte die Zahl von Cristiano Ronaldo übernommen. CR7 war vor seinen glorreichen Jahren mit der 7 tatsächlich auch in der Spielzeit 2009/10 mit der 9 unterwegs gewesen.

Und auch große Spieler wie Il Fenomeno Ronaldo (2003/04 bis 2006/07) oder Fernando Morientes (1999/2000 bis 2003/04) und natürlich Ikone Alfredo di Stefano. Dieser streifte sich die 9 zwischen 1955/56 und 1961/62 sowie auch noch 1963/64 über, gewann acht Meisterschaften und fünfmal den Titel im Europapokal der Landesmeister, dem Vorläufer der heutigen Champions League.

Laut Medienberichten war zuletzt im Team von Carlo-Ancelotti-Nachfolger Xabi Alonso auch Shootingstar Gonzalo Garcia - vier Treffer in sechs Partien bei der diesjährigen Klub-Weltmeisterschaft - als neuer Träger der Rückennummer 9 gehandelt worden.

Mit dem 21-jährigen Eigengewächs verlängerten die Madrilenen aber zunächst an diesem Freitag langfristig bis 30. Juni 2030 mit angeblicher Ausstiegsklausel in der Höhe von einer Milliarde Euro und verteilten quasi im selben Atemzug die 9 an Mitspieler Endrick. Dafür erhielt Garcia wiederum die 16 vom bisherigen Träger Endrick.

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