Und das ist ein Problem. Deshalb stehen die Technologiekonzerne Meta und Google nun vor Gericht. Endet damit die Ära der digitalen Monopole – oder entsteht bloß ein neues?
Zum Prozessauftakt am Montag vergangener Woche zeigte David Dahlquist den Anwesenden im Gerichtssaal eine Grafik. Zu sehen war, was der Anwalt des US-Justizministeriums einen "Teufelskreis" nennt. Er geht so: Erst gibt Google Unsummen aus, um auf praktisch allen Smartphones die vorinstallierte Suchmaschine zu sein. Auf diese Weise erhält Google mehr Suchanfragen und mehr Daten als die Konkurrenz. Was wiederum die Suchergebnisse verbessert und bei Google die Werbeeinnahmen steigen lässt, um noch mehr solcher Exklusivverträge abzuschließen. Dieser Kreislauf müsse ein Ende haben, fordert Dahlquist. Google und all die anderen Monopolisten müssten begreifen, "dass es Konsequenzen hat, wenn man die Kartellgesetze bricht".