English lag vier Schläge hinter Scheffler, Gotterup fünf. Rory McIlroy beendete das Major in seiner nordirischen Heimat mit sieben Schlägen Rückstand auf dem geteilten siebten Platz, gleichauf mit Titelverteidiger und Tokio-Olympiasieger Xander Schauffele aus den USA.
Scheffler, der mit einem komfortablen Vorsprung auf die Schlussrunde gegangen war, leistete sich am achten Loch im Royal Portrush Golf Club ein Doppelbogey, glich dieses Malheur jedoch durch gleich sechs Birdies wieder aus. Der 29-Jährige, dessen bestes Ergebnis bei den British Open bislang Platz sieben gewesen war, erhielt angesichts seiner Dominanz viel Lob von der Konkurrenz.
»Scottie spielt derzeit in einer eigenen Liga. Ich habe im College viel mit ihm gespielt, da war er nicht besonders gut. Seitdem hat er viel gelernt. Das ist wirklich beeindruckend und wir können alle davon lernen«, sagte US-Profi Bryson DeChambeau, der Zehnter wurde und acht Schläge mehr als Scheffler benötigte.
Vierter Major-Triumph für Scheffler
Scheffler war mit einer Serie von zehn Top-Ten-Platzierungen in Folge, darunter drei Siege, angereist. Für ihn ist es der vierte Major-Triumph. Scheffler hatte in diesem Jahr bereits die PGA Championship und 2022 und 2024 jeweils das Masters gewonnen.
Der Erfolg bei der British Open fehlte dem Olympiasieger von Paris noch – dieser brachte ihm nun 3,1 Millionen US-Dollar (rund 2,67 Millionen Euro) ein.
Aus deutscher Sicht war die 153. Auflage des weltweit ältesten Golfturniers nicht sonderlich erfolgreich: Matti Schmid, 27, spielte am Sonntag eine 70 und lag zum Abschluss auf dem 69. Platz. Der Münchner Stephan Jäger war am Freitag bereits am Cut gescheitert.