Ein früher Fehlpass, verpasste Chancen und ein bitteres Ende: Der FC Basel verliert in der Europa League mit 0:2 bei Olympique Lyon. Nach dem Spiel erschienen Trainer Ludovic Magnin und Torhüter Marwin Hitz zum Interview.

Marwin Hitz konnte die Niederlage auch nicht verhindern. IMAGO/Sportfoto Rudel
Der FC Basel hat am Donnerstagabend in der Europa League eine bittere 0:2-Niederlage gegen Olympique Lyon hinnehmen müssen. Die Partie begann denkbar ungünstig für die Basler und nahm früh ihren unheilvollen Verlauf.
Bereits in der dritten Minute führte ein riskanter Pass von Torhüter Marwin Hitz zum ersten Gegentor. Über Umwege gelangte der Ball zu Corentin Tolisso, der eiskalt zum 1:0 für Lyon abschloss.
Wir wollten hinausspielen, wir haben das Risiko genommen. Vielleicht haben wir uns dort nicht ganz richtig verhalten. Tolisso nutzt das clever aus, und dann waren wir früh im Rückstand.
Marwin Hitz, blue Sport, 23.10.2025
Trotz des frühen Rückstands liess sich Basel nicht entmutigen. Lyon war keineswegs übermächtig, doch die Chancenverwertung blieb das grosse Problem der Gäste. In der zwölften Minute wurde ein Schuss von Albian Ajeti geblockt, in der 26. Minute scheiterte Xherdan Shaqiri am Lyoner Keeper Dominik Greif.
Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte der FCB in der 70. Minute: Nach starker Vorarbeit von Shaqiri kam Leo Leroy frei zum Schuss, doch sein Versuch war zu zentral und Greif konnte parieren.
"Zwischenzeitlich wäre das 1:1 sehr verdient gewesen. Leider haben wir das nicht geschafft," so Hitz gegenüber blue Sport weiter. Kurz vor Schluss machte Afonso Moreira mit dem 2:0 in der 90. Minute alles klar. Damit war die Niederlage besiegelt.
Nach dem Spiel störte Magnin vor allem eine Sache: das Verhalten seiner Spieler auf dem Platz. "Wir spielen zweimal den Ball raus, weil zwei Spieler am Boden liegen, aber bei denen, wenn ein Mann liegt, dann spielen sie weiter. Die waren ein bisschen schlauer als wir", erklärte der Trainer nach der Partie. Magnin machte klar: Sein Team sei schlicht zu "lieb" gewesen.
Sein Appell an die Mannschaft ist klar: Mehr Köpfchen auf dem Platz, weniger Gutmütigkeit, sonst könnte der nächste Gegner genau solche Situationen ausnutzen.
rsc

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