Für die Champions League - Liga-Kult-Betreuer „Generale“ kehrt zurück

vor 1 Tag 1

Was für ein schönes Comeback! Der Kult-Betreuer der Daikin Handball-Bundesliga ist zurück.

Thomas Otto (66), Spitzname der „Generale“, sitzt am Donnerstag wieder auf der Bank der Füchse Berlin, allerdings nicht in der Liga, sondern beim Champions-League-Spiel gegen Wisla Plock (18.45 Uhr Dyn/Anzeige).

Von 2013 bis 2021 war der ehemalige Bundeswehr-Hauptmann bei den Füchsen als Team-Betreuer aktiv und wurde berühmt. Aber nicht nur, weil er in der Zeit auch bei der deutschen Handball-Nationalmannschaft aushalf, sondern wegen seines Spitznamens.

Nationalspieler zaubertVerrücktes Rückwärts-Tor begeistert HBL

 Verrücktes Rückwärts-Tor begeistert HBL

Quelle: DYN07.10.2024

Thomas Otto lacht: „Generale, so hat mich 2013 Iker Romero (heute Trainer in Bietigheim d. Red.) getauft. Als ich an meinem ersten Tag in Uniform, ich war noch im Dienst bei der Bundeswehr, beim Training erschien, haben mich die Spieler gefragt, was für einen Dienstgrad ich habe. Meine Antwort war Hauptmann. Das konnte der Spanier Romero aber nicht so gut aussprechen. Deshalb wurde das übersetzt: Ein Hauptmann ist in Spanien der ‚Capitano‘. Das geht aber nicht, sagte Iker damals, der Kapitän sei nämlich er. Deshalb heiße ich seitdem Generale.“

Teaser-Bild

Unsterblich und endgültig zum Kult machte ihn aber der damalige Füchse-Coach und Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson (51, heute Nationaltrainer der Kroaten und Dyn-Experte). Die Füchse gewannen 2014 den DHB-Pokal, anschließend wurde Thomas Otto der Schnauzer abrasiert und Trainer Sigurdsson (ein guter Sänger und Gitarrenspieler) schrieb dazu den Song „Supergeil“. Heute wäre der auf Tiktok ein viraler Hit, damals gab es ihn auf der Facebook-Seite der Mannschaft zu bewundern.

Liga-Kult-Betreuer „Generale“ kehrt zurück

Auch im TV stand sein Spitzname immer mit dabei – Generale

Auch im TV stand sein Spitzname immer mit dabei – Generale

Thomas Otto zu Sportbild: „Die Füchse haben mit Bernd Wagner jetzt einen tollen Team-Betreuer, dem ich gern helfe. Er hat einen privaten Termin, deshalb bin ich auch nur für ein Spiel zurück. Es ist schön, dass es ausgerechnet ein Champions-League-Spiel ist. Mein erstes Füchse-Spiel war auch in der Königsklasse. Damals 2013 gegen den FC Barcelona in der heutigen Uber Arena.“

Otto genießt seinen Ruhestand, doch ganz vom Handball kann er nicht lassen und verrät: „Wenn die Füchse gegen Paris spielen, mache ich die Begleitung und Betreuung für die Schiedsrichter. Darauf freue ich mich auch.“

Gesamten Artikel lesen