French Open: Coco Gauff gewinnt Finale gegen Aryna Sabalenka

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Nach ihrem spektakulären Triumph bei den French Open ließ sich Coco Gauff auf den Rücken fallen und schlug die Hände vor ihr Gesicht. Die Amerikanerin setzte sich im Finale von Paris gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka 6:7 (5:7), 6:2, 6:4 durch und feierte damit ihren zweiten Grand-Slam-Titel. Zuvor hatte Gauff 2023 bereits die US Open gewonnen, in Paris hatte sie 2022 im Endspiel gegen die Polin Iga Świątek verloren. Gegen Sabalenka nutzte Gauff nach 2:48 Stunden ihren zweiten Matchball.

Nach der Umarmung mit Sabalenka am Netz kniete Gauff auf der roten Asche des Court Philippe-Chatrier und schaute ungläubig zu ihrer Mutter auf der Tribüne. Gauff formte mit den Händen ein Herz und hatte Tränen in den Augen. Sabalenka verfolgte die Szenen tief enttäuscht auf ihrem Stuhl. Sie muss weiter auf ihren ersten Titel im Stade Roland Garros warten.

Sabalenka und Gauff lieferten sich bei schwierigen Witterungsbedingungen ein packendes Duell. Bei starkem Wind hatten beide Spielerinnen große Probleme mit ihrem Aufschlag. So gab es allein im ersten Satz acht Aufschlagverluste. Sabalenka kam mit dem Wetter zunächst besser zurecht und zog schnell auf 4:1 davon. Die Belarussin dominierte das Geschehen mit ihren wuchtigen Schlägen und schien auf einen schnellen Satzgewinn zuzusteuern.

Gauff dominiert Satz zwei

Doch dann steigerte sich Gauff und kämpfte sich zurück. Die Amerikanerin glich zum 4:4 aus, sah sich dann aber zwei Satzbällen von Sabalenka gegenüber. Aber auch diese Phase überstand Gauff, es ging in den Tiebreak. Dort hatte Sabalenka die besseren Nerven und holte sich mit dem dritten Satzball nach 77 Minuten den ersten Durchgang.

Danach agierte Sabalenka kurz unkonzentriert. Gauff nutzte das und zog mit zwei Breaks schnell auf 4:1 davon. Der Wind legte sich nun etwas, Gauff kam mit den neuen Bedingungen besser zurecht. Zwar machte Sabalenka einen Aufschlagverlust wett, doch Gauff war jetzt die bessere Spielerin und schaffte den Satzausgleich.

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