Unter dem Druck von Donald Trumps US-Zöllen haben sich Großbritannien und Indien nach Angaben der Regierungen beider Länder auf ein weitreichendes Freihandelsabkommen geeinigt. Für die Briten bedeutet die am Dienstag verkündete Einigung unter anderem deutlich niedrigere Zölle für den Export von Whisky, Gin und Autos in die ehemalige britische Kolonie.
Premierminister Keir Starmer sprach von einem »bahnbrechenden Abkommen«. Indien profitiert unter anderem von niedrigen Zöllen auf Bekleidung. Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern betrug laut BBC im vergangenen Jahr 41 Milliarden Pfund und dürfte durch das Abkommen deutlich steigen.
Umfassender Marktzugang
Das Abkommen sichert einen umfassenden Marktzugang für Waren in allen Sektoren, teilte die indische Regierung mit. Premierminister Narendra Modi bezeichnete das Abkommen als »historischen Meilenstein«. Er hoffe, dass das Abkommen nicht nur den bilateralen Handel, sondern auch Investitionen, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern werde. Das Abkommen sieht auch eine dreijährige Befreiung von Sozialabgaben für indische Arbeitnehmer, die für eine bestimmte Zeit in Großbritannien arbeiten, und deren Arbeitgeber vor.