Formel 1: Mick Schumacher auch kein Mercedes-Reservefahrer mehr

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Auch kein Mercedes-Reservefahrer mehr Mick Schumacher verkündet Abschied aus der Formel 1

Er kassierte Absagen und erhält kein eigenes Cockpit. Deshalb hat Mick Schumacher seinen kompletten Rückzug aus der Formel 1 verkündet. Es sei »hart, diese Autos im Rennen zu beobachten«.

28.11.2024, 14.09 Uhr

 »Dankbar für die Einblicke, die ich erhalten habe«

Mick Schumacher: »Dankbar für die Einblicke, die ich erhalten habe«

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David Davies / PA Wire / dpa

Mick Schumacher wird die Formel 1 nach dieser Saison erst einmal ganz verlassen. Der 25 Jahre alte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher habe beschlossen, seinen Job als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes zu beenden. Das teilte der deutsche Autobauer vor dem Großen Preis von Katar an diesem Wochenende mit.

Mick Schumacher zeigte sich »dankbar für die Einblicke, die ich in den vergangenen zwei Jahren erhalten habe. Sie haben mich zweifellos zu einem erfahreneren Rennfahrer gemacht, weil ich die technische Seite besser kennengelernt habe«, sagte er. »Aber es ist hart, diese Autos im Rennen zu beobachten, ohne selbst im Cockpit zu sitzen. Ich möchte mich wieder zu 100 Prozent auf das Rennfahren konzentrieren. Ich möchte mich voll und ganz dem sportlichen Aspekt des Rennsports widmen.«

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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagte: »Micks harte Arbeit, sein Fleiß und seine Entschlossenheit in seiner Rolle als Ersatzfahrer waren in den vergangenen zwei Jahren für das Team von entscheidender Bedeutung.«

Ob sich Schumacher nun ganz auf eine Karriere in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert, ist offen. Er trat in diesem Jahr in der World Endurance Championship (WEC) für den französischen Hersteller Alpine an. Parallel war und ist er noch für die beiden verbleibenden Grand Prix für Mercedes im Einsatz. Den Job als Ersatzpilot für die beiden Stammfahrer Lewis Hamilton und George Russell hatte er nach seinem Aus bei Haas bekommen.

Schumacher war 2021 und 2022 nach seinen Titeln in den Nachwuchsserien Formel 3 und Formel 2 für das Team aus den USA gefahren. Unter dem damaligen Teamchef Günther Steiner konnte er sich in der Königsklasse des Motorsports, die sein Vater mit insgesamt sieben Titeln maßgeblich geprägt hatte, aber nicht durchsetzen. In einem viel zu schwachen Wagen machte er eine schwere Zeit durch, auch gekennzeichnet durch eigene Unfälle.

Sämtliche Hoffnungen auf eine Rückkehr in ein Stammcockpit zerschlugen sich danach. Bei Mercedes war schnell klar, dass der Weggang von Hamilton nach dieser Saison anders kompensiert würde. Für den 39 Jahre alten Rekordweltmeister, der künftig für Ferrari fährt, wird der 18 Jahre alte Kimi Antonelli starten.

Bei Mercedes-Partner Williams kam es nicht zu einem kurzfristigen Einsatz, als sich das Team von Logan Sargeant trennte. Dort fährt stattdessen der Argentinier Franco Colapinto und wird gar als Kandidat für Red Bull nächste Saison an der Seite von Max Verstappen gehandelt. Bei Alpine, das auch in der Formel 1 vertreten ist, bekam nach einem Vergleichstest der Australier Jack Doohan für 2025 den Zuschlag.

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