Formel 1: Lewis Hamilton fährt mit Ferrari hinterher und ist frustriert: »Ich bin absolut nutzlos«

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Der Frust über seine eigene Leistung bei Ferrari brach aus Lewis Hamilton geradezu heraus. »Es liegt jedes Mal an mir. Ich bin absolut nutzlos«, sagte der siebenfache Formel-1-Weltmeister nach seiner misslungenen Qualifikation in Budapest. »Das Team hat kein Problem, das Auto steht auf Pole. Also müssen sie wahrscheinlich den Fahrer tauschen.«

Die Strecke auf dem Hungaroring liegt Hamilton eigentlich, hier gewann er in seiner langen Karriere bereits acht Rennen. Doch am Samstag landete er bei der Jagd auf die besten Startplätze für das Rennen am Sonntag (15 Uhr; TV: Sky) nur auf dem zwölften Platz. In Ungarn gilt Überholen unter normalen Bedingungen als sehr schwierig, die Aussicht auf ein deutlich besseres Rennergebnis sind somit gering.

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Ralf Schumacher hält Rücktritt Hamiltons für denkbar

Er selbst jedoch kommt auch nach einem halben Jahr bei Ferrari nicht in Fahrt und wartet noch immer auf seinen ersten Podiumsplatz in einem Grand Prix mit der Scuderia. Einzig das Sprintrennen in China konnte Hamilton gewinnen, in der WM-Wertung liegt er mit 109 Punkten auf dem sechsten Platz.

»Es ist ein echter Kampf«, beschrieb Hamilton seine ersten Monate im italienischen Traditionsteam. In der bevorstehenden Sommerpause werde er deswegen wohl »ein paar Tränen« vergießen, mutmaßte er. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass er seine Enttäuschung über die eigene Leistung zum Ausdruck bringt.

Oder denkt der 40-Jährige sogar darüber nach, seine Zeit bei Ferrari vorzeitig zu beenden? Die Laufzeit seines Vertrags bei der Scuderia wurde nie offiziell bestätigt, es war von einer mehrjährigen Vereinbarung die Rede. Für Sky-Experte Ralf Schumacher liegt ein Rücktritt im Bereich des Möglichen. »Ja, das ist eine Tendenz, die geht ganz schnell«, sagte Schumacher nach dem Qualifying.

Vor der Saison hatte Hamilton das Ziel formuliert, mit Ferrari seinen insgesamt achten WM-Titel zu holen. Das würde ihn endgültig zum erfolgreichsten Fahrer der Formel-1-Geschichte machen. Doch davon ist der Brite sehr weit entfernt und derzeit ist auch schwer einzuschätzen, wie Ferrari in der kommenden Saison mit den neuen Regeln dastehen wird. Gegen Teamkollege Leclerc ist Hamilton in der derzeitigen Form jedenfalls chancenlos.

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