"FC Hollywood – Der FC Bayern und die verrückten 90er": Danke Loddar, danke Klinsi, danke Uli

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Als Fußball, Privatfernsehen und Boulevard eine heilige Allianz eingingen, entstand daraus der ebenso heilige FC Hollywood. Eine unterhaltsame Dokuserie blickt zurück.

17. Januar 2025, 13:12 Uhr

 "Zwei, die sich mögen" stand früher mal unter diesem Foto. Inzwischen hat Uli Hoeneß über seinen ehemaligen Angestellten Lothar Matthäus nicht mehr so viel Nettes zu sagen.
"Zwei, die sich mögen" stand früher mal unter diesem Foto. Inzwischen hat Uli Hoeneß über seinen ehemaligen Angestellten Lothar Matthäus nicht mehr so viel Nettes zu sagen. © ugenklick/​dpa/​AP/​dpa

Trainer beim FC Bayern München zu sein, ist der dümmste Job der Welt. Man muss nicht nur einen Haufen Spieler managen, die sich selbst ziemlich gut finden, sondern auch eine hypernervöse Öffentlichkeit, die oft so tut, als gäbe es nur einen einzigen Fußballverein in Deutschland, der jedes Jahr gegen sich selbst um die Meisterschaft antritt. Und meistens gewinnt.

Ständig liest man als Bayern-Trainer in der Bild-Zeitung von Dingen, die in der eigentlich heiligen Kabine passiert sind, etwa welcher Spieler wem in der Halbzeitpause eine Watschn verpasst hat. Jede Woche ist man mit den steilen Thesen der sogenannten Experten konfrontiert, die natürlich alle mal Spieler beim ruhmreichen FC Bayern waren. Und wenn zufällig einmal Ruhe ist und weder Spieler, Experten noch die Presse den Arbeitsalltag stören, dann kann man sicher sein, dass schon bald der Ehrenpräsident Uli Hoeneß etwas leicht Entflammbares äußern wird – auf irgendeiner Wirtschaftsveranstaltung vielleicht oder am Rande eines Testspiels gegen den Kreisligisten FC Rottach-Egern am Tegernsee.

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