»Fat Bear«-Wahl in Alaska: Braun-Bär Grazer gewinnt vor Chunk

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 »Grazer« (hier im Katmai National Park am 12. September)

Die alte und neue Siegerin der »Fat Bear«-Wahl in Alaska: »Grazer« (hier im Katmai National Park am 12. September)

Foto:

M. Carenza / National Park Service / AP / dpa

Braunbärin »Grazer« hat sich bei der Kür zum fettesten Pelztier des Katmai-Nationalparks gegen das imposante Männchen »Chunk« (zu deutsch »Klotz«) durchgesetzt. Wie schon im Vorjahr standen sich diese beiden Kolosse bei dem »Fat Bear»-Wettbewerb in Alaska in der Endrunde gegenüber. Auch 2023 hatte »Grazer« mit der Kennzahl 128 den Titel gewonnen.

Diese »pummelige« Bärin habe den ganzen Sommer hart gearbeitet, einen Jungbären großgezogen und Lachse gefressen, um nun die Winterruhe erfolgreich zu überstehen, schrieb die Parkverwaltung im nördlichsten US-Bundesstaat am Dienstagabend (Ortszeit) auf Instagram . »Grazer« kam am Ende auf mehr als 71.000 Stimmen – und erhielt damit deutlich mehr als ihr Rivale mit rund 30.000 Stimmen.

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Zum zehnten Mal veranstaltet der Park im Südwesten von Alaska die »Fat Bear Week«. Sechs Weibchen und sechs Männchen waren eine Woche lang um den kuriosen Titel im Rennen gewesen. Nach sechs Wahlrunden standen sich auf der Onlineplattform »Explore.org« im Finale nur noch zwei Mitstreiter gegenüber. Mehr als eine Million Stimmen gingen aus aller Welt ein.

Platz 2 ging an »Chunk« (hier am 19. September)

Platz 2 ging an »Chunk« (hier am 19. September)

Foto:

E. Johnston / National Park Service / AP / dpa

Auf Vorher-Nachher-Fotos ist zu erkennen, wie die nach dem Winterschlaf mageren Pelztiere den Sommer über anspecken. Mit diesen Fettreserven können sie dann die monatelange Winterruhe ohne zu fressen überstehen. Über Webcams können Bärenfans den Tieren beim Lachsfang im Brooks Fluss zuschauen.

Zu den imposantesten männlichen Kandidaten zählte »Chunk« mit der Kennzahl 32, er kommt auf geschätzte 550 Kilogramm Körpergewicht und hat eine auffällige Narbe auf der Schnauze. Der 20 Jahre alte Bär mit dem wuchtigen Hinterteil war schon mehrmals im Rennen, hat es bisher aber nicht auf den ersten Platz geschafft.

Mit dem kuriosen Wettbewerb will der Katmai-Park über das Ökosystem und den Lebensraum der mehr als 2000 Braunbären in der Region informieren – und auf Gefahren, etwa durch den Klimawandel, aufmerksam machen.

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