Erste Nachwahlbefragungen: Bolivien steuert auf Stichwahl um Präsidentenamt zu

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Erste NachwahlbefragungenBolivien steuert auf Stichwahl um Präsidentenamt zu

18. August 2025, 3:32 Uhr

Lesezeit: 2 Min.

Ein Wähler, der die bolivianische Flagge hält, wirft während der Präsidentschaftswahlen 2025 seine Stimme in eine Wahlurne.
Ein Wähler, der die bolivianische Flagge hält, wirft während der Präsidentschaftswahlen 2025 seine Stimme in eine Wahlurne. (Foto: Radoslaw Czajkowski/Radoslaw Czajkowski/dpa)

In Bolivien liegt bei der Präsidentschaftswahl Senator Rodrigo Paz knapp vor Ex-Präsident Jorge  Quiroga. Vieles spricht für eine Stichwahl. Nach 20 Jahren unter einer sozialistischen Regierungspartei steht das Land damit vor einem Paradigmenwechsel – und womöglich vor unruhigen Zeiten.

Von Benedikt Peters

Bei der Präsidentschaftswahl in Bolivien liegt ersten Nachwahlbefragungen zufolge der zentristische Senator Rodrigo Paz vorn. Der Kandidat der Christdemokratischen Partei (PDC) kommt demnach auf 31,3 Prozent der Stimmen, wie der Fernsehsender Unitel TV am Sonntag meldete. An zweiter Stelle liegt der konservative Ex-Präsident Jorge „Tuto“ Quiroga von der Alianza-Libre-Koalition mit 27,3 Prozent. Damit zeichnet sich eine Stichwahl zwischen den beiden Politikern ab. Erhält kein Kandidat mehr als 40 Prozent der Stimmen mit einem Vorsprung von zehn Prozentpunkten, findet am 19. Oktober eine zweite Wahlrunde statt.

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