Elon Musk und Donald Trump: Der Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump eskaliert

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Zwischen dem US-Präsidenten und seinem einst wichtigsten Vertrauten kommt es zum offenen Bruch. Musk befürwortet ein Amtsenthebungsverfahren. Tesla-Aktien stürzten ab.

6. Juni 2025, 2:13 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters,

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 US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk bei einem Pressetermin im März
US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk bei einem Pressetermin im März © Uncredited/​AP/​dpa

Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk eskaliert weiter. Die beiden vor kurzem noch engen Verbündeten lieferten sich am Donnerstag einen Schlagabtausch auf ihren jeweiligen sozialen Medienplattformen, nachdem Musk das von Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz öffentlich kritisiert hatte. Auf der Plattform X befürwortete Musk ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. 

US-Präsident Trump hatte zuvor auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social geschrieben: "Der einfachste Weg, um Geld in unserem Haushalt zu sparen, Milliarden und Abermilliarden von Dollar, besteht darin, Elons staatliche Subventionen und Verträge zu streichen." Daraufhin stürzte der Börsenkurs von Musks Elektroautokonzern Tesla in den USA um 14,3 Prozent ab. Das Unternehmen verlor damit einen Marktwert von 150 Milliarden Dollar.

Musk legte mit neuen Drohungen nach. Sein Raumfahrtunternehmen SpaceX werde "sofort" damit beginnen, das Dragon-Raumschiff außer Betrieb zu nehmen, schrieb Musk auf X. Mit der Raumkapsel gelangen US-Astronautinnen und -Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS. Das sei eine Reaktion auf Trumps Ankündigung, dass Regierungsaufträge für seine Unternehmen gekündigt werden sollten, schrieb der Multimilliardär.

Zudem startete Musk auf X eine Umfrage: Er lässt die Nutzer mit "Ja" oder "Nein" über die Frage abstimmen, ob es an der Zeit sei, eine neue politische Partei in den USA zu gründen, die "die Mitte" repräsentiere. 

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