El-Jindaoui trainiert bei Reus-Klub Los Angeles Galaxy mit

vor 2 Tage 1

Im Internet ist Nader El-Jindaoui ein gefeierter Star, auf dem Fußballplatz musste der Ex-Herthaner zuletzt einen Rückschlag hinnehmen. Nun nimmt der 27-Jährige einen neuen Anlauf.

Bald in den USA am Ball? Nader El-Jindaoui.

Bald in den USA am Ball? Nader El-Jindaoui. IMAGO/Beautiful Sports

Der frühere Hertha-Offensivspieler und Social-Media-Star Nader El-Jindaoui trainiert derzeit in den USA beim Klub von Marco Reus mit. El-Jindaoui wurde von den Los Angeles Galaxy nach Los Angeles eingeladen, wie der 27-jährige Berliner in einer Instagram-Story berichtete. "Hier habe ich die letzten Tage trainiert und hier werden wir erst mal die nächsten Wochen sein", sagte El-Jindaoui zu einem Video, in dem er unter anderem das Gym, die Trainingsplätze und das Stadion des Klubs zeigte.

El-Jindaoui ist zusammen mit seiner Frau Louisa und den gemeinsamen beiden Kindern dort. Sie würden sich Amerika anschauen und in den nächsten Wochen überlegen, ob sie vielleicht in die USA ziehen, sagte er in einem Video auf ihrem gemeinsamen Youtube-Kanal.

Bekannt wurde er einem großen Publikum in den sozialen Medien schon vorher mit seiner Familie. 2,2 Millionen Follower hat El-Jindaoui bei Instagram. Rund zwei Millionen haben den YouTube-Kanal des Ehepaars abonniert, in dem sie seit Jahren Einblicke in ihr Leben geben.

Gelungenes Profidebüt im Pokal

El-Jindaoui hatte nach regelmäßigen Einsätzen in der Regionalliga erst in der vergangenen Saison sein Profidebüt bei Hertha gefeiert, im Achtelfinale des DFB-Pokals spielte er sogar eine entscheidende Rolle. Der Angreifer leitete kurz vor Ende der Verlängerung das späte 3:3 ein und traf auch im Elfmeterschießen, das die Berliner mit 5:3 für sich entschieden. Wenige Tage später folgte auch das Debüt in der 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück (0:0).

Sein Vertrag wurde im Sommer 2024 trotzdem nicht verlängert, seitdem ist El-Jindaoui vereinslos. "Auch wenn manche sagen, ich bin Influencer - aber ich bin ein Fußballer und teile ein bisschen mein Leben", sagte El-Jindaoui nach seinem Pokaleinsatz. "Ich bin Fußballer. Und so fühle ich mich auch."

las, DPA

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