Einigung mit Donald Trump: AMD und Nvidia bezahlen Zoll für Exporte nach China

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Die Chiphersteller Nvidia und AMD führen Medienberichten zufolge künftig 15 Prozent ihrer Einnahmen aus Chipverkäufen in China an die US-Regierung ab. Dazu hätten sich die Unternehmen bereit erklärt, um Exportlizenzen für Halbleiter zu erhalten, berichteten die Zeitungen »Financial Times« und »New York Times« am Sonntag. Stellungnahmen der Unternehmen und der US-Regierung lagen zunächst nicht vor.

Zuvor hatte die »Financial Times« berichtet, China wolle vor einem möglichen Gipfeltreffen seines Präsidenten Xi Jinping mit US-Präsident Donald Trump eine Lockerung der US-Exportkontrollen für wichtige KI-Chips als Teil eines Handelsabkommens durchsetzen. Vertreter Chinas hätten Experten in Washington mitgeteilt, dass die Führung in Peking eine Lockerung der Ausfuhrbeschränkungen für HBM-Chips (High-Bandwidth Memory) wünsche. Das US-Präsidialamt, das US-Außenministerium und das chinesische Außenministerium reagierten zunächst nicht auf Anfragen zu dem Bericht.

Ringen um die KI-Vorherrschaft

HBM-Chips sind für die schnelle Ausführung datenintensiver Aufgaben der künstlichen Intelligenz (KI) von entscheidender Bedeutung. Sie werden von Investoren genau beobachtet, da sie zusammen mit KI-Grafikprozessoren, insbesondere von Nvidia, eingesetzt werden. Der »Financial Times« zufolge ist China besorgt, weil die US-Kontrollen für HBM die Fähigkeit chinesischer Unternehmen wie Huawei beeinträchtigen, eigene KI-Chips zu entwickeln.

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