Donald Trump will die größten Dünen Schottlands anlegen

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Der erste Spatenstich war im vergangenen Jahr, Donald Trump und sein Sohn Eric schwangen die Schaufeln. Die Bauarbeiten für einen zweiten Trump-Golfplatz im Osten Schottlands kamen seither offenbar gut voran, denn nun wurde bereits der Termin für die Eröffnung verkündet – im Sommer 2025 soll es so weit sein. Einzige Überraschung eigentlich: Der neue 18-Loch-Golfplatz in Aberdeenshire wird nicht den Markennamen Trump tragen, sondern »MacLeod» heißen. Ein richtiger schöner schottischer Name – und der Mädchenname von Trumps in Schottland geborener Mutter.

Wie es bei einer Trump-Unternehmung üblich ist, kommt die Ankündingung gleich mit einem Superlativ daher. Der Platz werde die »größten Sanddünen Schottlands« haben, kündigte der für Auslandsgeschäfte zuständige Zweig des Trump-Konzerns an. Er werde direkt neben dem ersten, 2012 fertiggestellten Trump-Golfplatz liegen.

Die schottischen Dünen hatten vor vier Jahren ihren Status als national bedeutendes Naturschutzgebiet verloren – wegen des Golfplatzes . Anwohner hatten sich gegen den Bau des Resorts ausgesprochen. In der Unternehmensmitteilung hieß es nun, der neue Golfplatz werde »eine der umweltfreundlichsten und nachhaltigsten« Anlagen dieser Art sein.

Sarah Malone, Vizepräsidentin von Trump International Scotland, bekommt es mit den Superlativen auch schon ganz gut hin: EIn Weltklasse-Team von Architekten, Ingenieuren, Ökologen und Branchenspezialisten habe unermüdlich im Hintergrund gearbeitet, um jeden Quadratzoll dieser Anlage zu perfektionieren. Der Platz sei, schwärmte Malone, »eines der großen Wunder in der Welt des Golfs«.

Einen weiteren Rekord liefert neulich übrigens ein anderes Wunder im Trump-Portfolio: Wie die BBC im August berichtete , wird der Golfplatz in Turnberry in der Grafschaft Ayrshire den stolzen Titel des teuersten in der britischen Welt des Golfs tragen. Eine Runde soll 1000 Pfund kosten.

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