Donald Trump: Formiert sich unter den Republikanern Widerstand gegen Trump?

Innerhalb der nächsten zwei Wochen möchte US-Präsident Donald Trump entscheiden, ob die USA in den Krieg zwischen dem Iran und Israel eingreifen sollen – eine Frist, die er bei politischen Entscheidungen schon häufiger verkündet hat. Innerhalb von vierzehn Tagen soll bestenfalls eine diplomatische Lösung gefunden werden. In den USA stieß Trumps Ankündigung auf Widerstand: Einige seiner treuesten Anhänger aus dem MAGA-Lager wollen eine Einmischung in einen Krieg unbedingt vermeiden. Sie stellen sich gegen militärische Auslandseinsätze und "endlose Kriege" – und es war ein zentrales Wahlkampfversprechen von Donald Trump, diese zu vermeiden. Wie ernst man seine Ankündigung deshalb nehmen kann, ob sich innerhalb der Republikaner Widerstand gegen den Präsidenten formiert und was ein Eingreifen der USA sowohl für den Iran als auch für Trump bedeuten würde, erklärt ZEIT-Redakteurin Juliane Schäuble. 

Auf Trumps Entscheidung will Europa währenddessen nicht warten. In Genf haben sich heute Bundesaußenminister Johann Wadephul, seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien und EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas gemeinsam mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi getroffen. Ziel der Verhandlungen: eine Einigung im Atomprogramm. Dabei soll der Iran garantieren, seine Atomwaffen nur für zivile Zwecke zu nutzen, und auf nukleare Aufrüstung verzichten. Fraglich ist jedoch, ob es zu einer Einigung kommt, da der Iran Gespräche mit der US-Regierung ablehnt, solange Israel seine Angriffe fortsetzt.  

Außerdem im Update: 
Gesundheitsministerin Nina Warken gibt den Untersuchungsbericht zur Maskenaffäre während der Coronapandemie um Jens Spahn frei, allerdings nur in geschwärzter Form. Warum der Bericht genau jetzt an die Öffentlichkeit kommt und wie viel Aussagekraft er trotz der Schwärzungen besitzt, weiß Ingo Malcher aus dem Wissenschaftsressort der ZEIT.  

Was noch? Gegen steigende Freibadpreise: ein Schwimmbad für die Nachbarschaft im Garten.

Moderation und Produktion: Erica Zingher 

Redaktion: Pia Rauschenberger 

Mitarbeit: Miriam Mair 

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