"Don’t Die" auf Netflix: Immer jünger, immer dümmer

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Was einer erlebt, der alles daransetzt, nicht zu sterben.

Aus der ZEIT Nr. 03/2025 Aktualisiert am 17. Januar 2025, 17:09 Uhr

 US-Amerikaner Bryan Johnson gibt jährlich zwei Millionen Selfmade-Dollar aus, um an keinem der folgenden Tage, also niemals, zu sterben.
US-Amerikaner Bryan Johnson gibt jährlich zwei Millionen Selfmade-Dollar aus, um an keinem der folgenden Tage, also niemals, zu sterben. © Abb: Netflix

Die neue Netflix-Dokumentation Don’t Die schlägt vor, das zu Beginn des Jahres gefasste Medley aus schmerzhaften Aktivitäten, die unter dem Sammelbegriff "gute Vorsätze" firmieren, durch die Minimalforderung zu ersetzen, den nächsten Tag noch erleben zu wollen. Nur wird in der Dokumentation leider auch wieder alles so derart übertrieben, dass der US-Amerikaner Bryan Johnson jährlich zwei Millionen Selfmade-Dollar aufwendet, um an keinem der folgenden Tage, also niemals, zu sterben. Dafür hat er seinen von der modernen Welt und ihren Versuchungen überforderten Geist aufgegeben und die Kontrolle einem Algorithmus überlassen – der passe besser auf ihn auf, als er es selbst könne.

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