Dienstag: Dementi vom Samsung Electronics-Chef, ungewöhnliches MacBook-Pro-Leak

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Trotz jährlicher Milliardenverluste der Chip-Sparte ist Samsung Electronics nicht an einer Ausgliederung seines Foundry-Geschäfts interessiert. Das erklärte der Konzernchef am Rande einer Reise auf die Philippinen. Ein ungewöhnlicher Leak enthüllt angeblich die Einstiegsversion des MacBook Pro M4 mit 14-Zoll-Display. Die Herkunft des Gerätes bleibt unklar. Und die Schwemme von CVE-Kennzeichnungen stellt auch die Größen der Linux-Branche vor Herausforderungen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Samsungs Chipgeschäft fährt jährliche Verluste in Milliardenhöhe ein. Die belasten die Gesamtbilanz des Konzerns. Auch in diesem Jahr erwarten Analysten ein dickes Minus durch die beiden Geschäftsbereiche Foundry- und System LSI-Geschäft. Dennoch hat Samsung Electronics kein Interesse, sein Auftragsfertigungsgeschäft für Halbleiter sowie sein Logikchip-Designgeschäft auszugliedern. Das erklärte der Vorsitzende des südkoreanischen Elektronikkonzerns, Jay Y. Lee, laut einem Medienbericht. Samsung Electronics-Chef: Keine Ausgliederung des Foundry-Geschäfts

Vermutlich Ende dieses Monats oder Anfang November wird Apple das Mac Book Pro mit M4-Chips neu auflegen. Nun hat ein russischer YouTube-Kanal ein erstes Unboxing-Video veröffentlicht, das angeblich die Einstiegsversion mit 14-Zoll-Display zeigt. Ein derart frühzeitiger Leak der Hardware mitsamt Verkaufsverpackung ist ungewöhnlich. Sollten sich die Details als wahr erweisen, würde Apple zentrale Kritikpunkte an dem im vergangenen Herbst neu eingeführten Basismodell des MacBook Pro M3 ausräumen. Einzelne Elemente des Videos lassen aber Zweifel aufkommen. MacBook Pro M4: Leak deutet Änderungen bei Basismodell an

Jahrelang mussten Administratoren und Entwickler auf meist nur vier bis sechs Sicherheitslücken pro Woche beim Linux-Kernel reagieren. Diese Sicherheitslücken werden als CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) bezeichnet. Seit Februar dieses Jahres hat sich ihre Zahl verzehnfacht. Prominente Kernel-Entwickler können der Schwemme von CVE-Kennzeichnungen aber durchaus Positives abgewinnen. Die Sicherheitsproblematik bekommt nun einen anderen Stellenwert – und erfordert neue Antworten und Strategien. Linux: Kritik, Gründe und Folgen der CVE-Schwemme im Kernel

Um die Qualität der Mobilfunknetze zu überprüfen und zu erheben, wie gut die Funksignale sind, welche Datenbandbreite und -latenzen erzielt werden, und ob SMS und Telefonate funktionieren, müssen in Australien in den kommenden drei Jahren jährlich 180.000 Straßenkilometer abgefahren werden. Die Qualitätsmessungen sind Teil eines Milliardenprojekts der australischen Bundesregierung, um die Netzabdeckung in ländlichen Regionen zu verbessern. Da die australische Post auf vielen dieser Straßen ohnehin unterwegs ist, wird sie nun für die Erhebung der für die Qualitätstests notwendigen Daten eingespannt. Australien: Lieferfahrzeuge der Post testen Mobilfunknetze

Die "Hera"-Mission der Europäischen Raumfahrtagentur ESA zur Ablenkung von Asteroiden soll untersuchen, was der Einschlag der Sonde "Dart" vor zwei Jahren auf dem Asteroiden Dimorphos angerichtet hat. Die Ergebnisse können dabei helfen, die Erde künftig vor verheerenden Asteroideneinschlägen zu schützen. Nun ist "Hera", benannt nach einer griechischen Göttin, an Bord einer Falcon-9-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX erfolgreich ins All gestartet. Mission "Hera": Sonde von der Rakete abgedockt und Kontakt hergestellt

Auch noch wichtig:

(akn)

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